Kolumne: „Ablenkung vom Virus“ — Kulturtipps — Vol. 13

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Max Opel, MSS 12, berichtet wöchentlich im Rahmen seiner Kolumne „Ablenkung vom Virus — Buch- und Filmtipps“ von Büchern, Filmen und Serien, mit denen man sich vom aktuellen Geschehen ablenken kann und mit denen sich gemütliche Stunden zuhause verbringen lassen. Die Perspektive gibt hiermit den Startschuss und wünscht viel Spaß beim Lesen!

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Buchempfehlung: „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson

Der ungefähr 17-Jährige Jim Hawkins und seine Familie betreiben die Gaststätte „Zum Admiral Benbow“, welches nahe Bristol liegt. Dort quartiert sich eines Tages der alte Seemann William „Bill“ Bones, der vermutlich ein Pirat gewesen ist, ein. Der erfahrene Seefahrer verlangt von Jim, dass dieser ihm Bescheid gibt, sobald er einen einbeinigen Seemann sieht. Aber eines Tages erscheint ein Blinder in der Gaststube und überreicht Bones einen Zettel mit einem sogenannten „schwarzen Fleck“, der Bones über seinen baldigen Tod informiert. Noch in derselben Nacht greift eine Gruppe von Piraten das Wirtshaus an und tötet Bones. Jim und seine Mutter können gerade rechtzeitig fliehen, nachdem sie einige Unterlagen von Bill Bones entwenden. Nachdem die marodierenden Piraten verjagt wurden, macht Jim eine überraschende Entdeckung in den Unterlagen des Verstorbenen, welche er dem Gutsbesitzer Squire John Trelawney und dem Arzt Dr. David Livesey präsentiert. Bei dem Fund handelt es sich um eine Schatzkarte, welche den Weg zum Schatz des legendären Piratenkapitän Flint aufzeigt. Sofort beschließt Trelaney mit Dr. Livesey und Jim, eine Expedition zu starten.

Als Stevenson „Die Schatzinsel“ 1881 als Zeitungsroman veröffentlichte, gelang ihm damit der Durchbruch als Schriftsteller.

Das Schöne an diesem Werk ist, dass es einfach zeitlos ist und noch daher immer empfehlenswert ist. Die Zeitlosigkeit zeigt sich vor allem darin, dass zahllose Buch-, Film- und Hörspielfassungen existieren und stetig neu erscheinen, obwohl das Werk vor über hundert Jahren geschrieben wurde.