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Nur eine(r) kann der nächste Burgvorleser werden…

Alles begann an einem Freitag. Der Tag war warm und sonnig, die Vögel in der Reihenhaussiedlung am Rande der Großstadt zwitscherten, ein Mann in Unterhemd wusch sein Auto, eine Frau sah aus dem Fenster und knabberte an ihren Fingernägeln. Es war ein schöner verschlafener Spätsommerfreitag . Bis ein…“ (= Siegertext „Die Vampirschwester“, Band 1)

Alles begann am Donnerstag Mittag. Der Tag war nass und verregnet, der schöne Schnee bereits geschmolzen. In der Bibliothek des BurgGymnasiums war es warm und gemütlich, Kekse standen auf dem Tisch, so dass niemand an seinen Fingernägeln zu knabbern brauchte. Bis ein…

…Mitglied der Jury des diesjährigen Schulentscheids zum Vorlesewettbewerb der Stiftung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels die versammelte Runde begrüßte und es ernst wurde für die Kandidaten. Vor der Jury, bestehend aus Herrn Grünewald von der Schulleitung, Frau Kurtuldu vom SEB, Anton und Sami von der SV sowie den Deutschlehrerinnen der sechsten Klassen lasen Amelie Kalmar und Anna Konstanzer aus der A-Klasse, David Bien und Aaron Wöll aus der B und Tilmann Seegmüller und Maurice Dierlein aus der C, der für den verhinderten Paul Labes einsprang.

Alle lasen wie gute Vorleser lesen müssen: textsicher, sinngestaltend, ja mitreißend. Aber: NUR EINE(R) KANN DER NÄCHSTE ALLERBESTE BURGVORLESER WERDEN. Und das war – nach schier endlosen Minuten des Wartens im Gang vor der Bibliothek, verproviantiert mit letzten Schokoladen zur Nervennahrung – Applaus: ANNA KONSTANZER, der alle, auch die Konkurrenz, herzlich gratulierten. Sie also wird nun im zeitigen Frühjahr das BurgGymnasium beim Stadtentscheid vertreten und wir drücken ihr fest die Daumen.

Gewonnen haben aber alle jetzt schon: unsere Vorleser wissen es längst, dass stimmt, was ein alter Preußenkönig feststellte:

„ Bücher sind kein geringer Teil des Glücks!“

eingesandt von: Frau Nellessen