ArtikelUNESCO–Welterbe der Woche

Der Schiefe Turm von Pisa

Der „Schiefe Turm von Pisa“ (italienisch: Torre pendente di Pisa) ist das Wahrzeichen der italienischen Stadt Pisa. Ursprünglich als Glockenturm geplant, begannen die Bauarbeiten im Jahre 1773. Nachdem der Bau mehrmals unterbrochen und wieder fortgesetzt wurde, konnte der Turm 1372 endlich fertiggestellt werden. Schon 12 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten begann sich der Turm zu neigen. Der Grund dafür lag in dem lehmigen und sandigen Untergrund, der sich unter dem Gewicht des Turmes verformte. Seine Schieflage beträgt vier Grad und der Legende nach soll Galileo Galilei seine Fallgesetze bei Fallversuchen vom Schiefen Turm entdeckt haben. Im Jahre 1987 wurden sowohl der Schiefe Turm als auch Dom und Baptisterium sowie der Friedhof als Ensemble zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Text: Perspektive

Fotos: Sofia Oeckinghaus