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CELLS AT WORK – mehr als nur ein Comic?

Du kannst dir in Biologie die ganzen Fachbegriffe nicht merken: Was soll das Ganze mit Makrophagen, Lymphozyten und Phagozytose?? Dann ist dieses Comic vielleicht genau das Richtige für dich. Ein Comic?, fragst du dich jetzt vielleicht. Was hat das mit Biologie zu tun? Hier werden die Zellvorgänge verständlich, unterhaltsam und mit Humor erklärt. Wie? Der menschliche Körper wird als Stadt dargestellt, und die darin arbeitenden Zellen als Menschen! Klingt zunächst einmal skurril, doch somit bekommen die sonst langweilig erscheinenden Zellen eine Persönlichkeit, womit man sich gut identifizieren kann, und zudem ist es eine tolle Merkhilfe: Da weiß man sofort, wovon die Rede ist, da man sich gern an die Makrophage mit dem weißen Kleid oder die kleinen Blutplättchenkinder und ihre Abenteuer bei der Arbeit erinnert.
Wichtige Fachbegriffe werden zudem in Kasten erklärt, die in den Comic integriert sind, oder separat als Diagramme dargeboten, natürlich alles immer noch mit dem Themenfeld der vermenschlichten Zellen.
Die Handlungen selbst kreisen sich selbstverständlich um die Arbeit der Zellen, wie der Name schon sagt. Mit reichlich Action, Witz Spannung (und BLUT!) dreht es sich um die verschiedenen Krankheiten, die den Körper befallen können, und die Reaktion des Körpers darauf. z. B. erfährt man wie der Körper Viren bekämpft und wie Akne und Krebs entsteht. Dabei werden die Blutzellen ins Rampenlicht genommen, die Hauptcharaktere sind sind ein rotes und ein weißes Blutkörperchen. Im der originalen Serie wird ein eher junger und gesunder Körper behandelt, in der gegensätzlichen Serie CELLS AT WORK! BLACK geht es um die Vorgänge in einem ungesunden Körper. Das hört sich ein wenig depressiv an (und ist es vielleicht teilweise auch), aber es ist dennoch äußerst interessant und sehr zu empfehlen. Komplizierte Vorgänge wie Herzinfarkt, OD und Wiederbelebung werden hier erklärt.
Obwohl wirklich medizinische Beratung drinsteckt und die Serie äußerst wissenschaftlich ist, hat die Reihe natürlich auch ihre Schwachstellen, so ist es klar, dass nicht jede Einzelheit oder jeder Vorgang übertragen werden kann, aber die Persönlichkeiten der Zellen sind dafür aber umso inniger. Und selbst die nichtwissenschaftlichen Aspekte sind dennoch sehr unterhaltsam, und es zeigt, dass in Biologie Zellen nicht nur sehr interessant sind, sondern dass es sehr viel Spaß machen kann, darüber etwas außerhalb des Unterrichts zu erfahren. Man kann es ja sogar auch nur zum Spaß lesen, da fängt man einfach so die Sachen auf.
Schaut also gerne nach! Es steht in Planung, die Serie für die Bibliothek zu bestellen, obwohl das leider noch nicht sofort erfolgen kann. Ihr könnt einfach nachfragen oder /sehen. Übrigens: die Serie gibt es auch als Anime.

Anne Reese, 10a