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Mein Freund, der Baum ist tot!

Ihr alle habt sicher gesehen, dass die Bäume am Fackelbrunnen vor unserer Schule abgeholzt wurden. Obgleich wir dem Geschehen tatenlos von unseren Sälen aus zusehen mussten, wollen wir es uns doch nicht nehmen lassen, diese sinnlose Abholzung zu kommentieren. Diese Leserbriefe und Videobeiträge wurden von uns an die Rheinpfalz geschickt.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es keinen Vorteil bei dieser Aktion gibt, da wir meiner Meinung nach genügend Platz in der Innenstadt haben. Außerdem möchte ich anmerken, dass es immer weniger Bäume in der Stadtmitte vorhanden sind. Angeblich werden um die 20 neue Bäume gepflanzt. Dies halte ich jedoch für eine „Ausrede“, um besser da zu stehen. Man hätte auch die Bürger informieren und vorbereiten können, da es schon seit Sommer 2019 in Planung war, und plötzlich aus dem nichts alles gefällt wurde. Ich finde es zwar sehr gut, dass drei der Bäume stehen blieben, trotzdem sind es zu wenige. Wo sollen denn jetzt die Tiere leben, oder wer soll vor Wind, Regen und praller Sonne schützen? Haben sie darüber mal nachgedacht? Ein weiterer Negativer Aspekt ist, dass die meisten Tiere so verstört und verängstigt sein müssen, da ihre Leute mit „kreischenden“ Motorsägen in der Innenstadt aufgekreuzt sein müssen.

Mein Fazit: Es ist ok, ein wenig Unkraut zu entfernen um an der Schönheit der Stadt zu sorgen, aber man muss es nicht gleich so rücksichtslos übertreiben. Ich finde die Abholzung überflüssig, jedoch geht die Welt davon nicht unter und wir werden bestimmt bald wieder neue große Bäume sehen können. 

Liam Scheer, Klasse 8

Als wir am 20. Januar nach der Schule live miterlebt haben, wie die Bäume gefällt wurden, waren wir sehr geschockt. Meiner Meinung nach ist die Baumfällung überflüssig. Die Bäume waren gesund, groß und schon sehr alt. Sie haben das Stadtbild verschönert, im Sommer für Schatten und für das Wohlbefinden der Bevölkerung gesorgt. Nicht nur für das Wohl des Menschen, sondern auch für zahlreiche Vögel, Tauben und sicherlich auch einige Eichhörnchen. 

Nach unserer Schüler-Erfahrung an Bushaltestellen ist es nicht von Nöten, eine Wartehalle zu bauen, da die Schüler nicht so lange auf ihre Busse warten müssen. Außerdem würden sich die Leute, die länger warten müssen, vermutlich in der direkt gegenüberliegenden Mall oder in anderen Geschäften aufhalten. 

Das einzige wofür sich die Halle vielleicht lohnt, ist an regnerischen Tagen als Unterschlupfmöglichkeit. 

Die Idee, Bänke in den neu geschaffenen Platz zu stellen, ist ja generell eine gute idee, man hätte die Bäume aber trotzdem nicht fällen müssen, weil sie zur Hitze Linderung des eigenen Körpers beitragen. Außerdem bieten sie eine viel schönere Atmosphäre in dem nicht sehr gepflegten Stadtbild. 

Wie schön es wäre, wenn sie uns unsere Bäume lassen, und sich stattdessen lieber um die fehlende Stadtreinigung kümmern würden! Außerdem wird der Umwelt nicht durch mangelnde Bäume geschadet, sondern wegen  der sauberen Luft geholfen.

Elisa Kalmar und Mia Pagenstecher, Klasse 8

Videobeitrag: Mia Pagenstecher