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Die Burg liest, spielt und singt – ein Abend voller Premieren

Am Donnerstag, den 07. Juni, gegen 19:15 Uhr fand wieder einmal, zum insgesamt 6. Mal, das Event Die Burg liest, spielt und singt statt. Obwohl ich die Burg seit einigen Jahren besuche, war das mein erster Kontakt mit dieser tollen Aufführung.

 

Eigentlich sollte die Aufführung bereits um 19 Uhr starten, doch aufgrund „technischer Schwierigkeiten“ begann alles ein wenig später. Um die Zeit zu überbrücken, ließ Herr Hollstein die Anwesenden Gäste das Klatschen üben, eine Aktion, welche die allgemein schon gute Laune verstärkte und die Stimmung auflockerte.

 

Frau Ninette Mayer übernahm schließlich die Begrüßung. Anschließend kündigten Herr Gerhard Hollstein und seine Co-Moderatorin Ophélie Bestari, 7a, den ersten Show-Act des Abends an.

 

Frau Oeckinghaus spielte als Premiere zwei Stücke auf der Harfe „Moon-River“ sowie „New Blues“ und bekam großen Applaus durch das Publikum für ihre tolle Darbietung. Als Nächstes hörten wir den Poetryslam „Die neue Schule“, von Nikola Bembenik, 8c und ihrem kleinen Bruder Oskar, 6c.

 

Der Slam, mit dem die beiden den ersten Platz der Slamveranstaltung am HSG belegt hatten, wurde nicht nur hervorragend vorgetragen, sondern enthielt auch einige Pointen und den ein oder anderen Seitenhieb gegen die Schule als Institution. Dass die beiden für ihre fantastische Darbietung Beifall erhielten, versteht sich von selbst.

 

Im Anschluss an diesen Vortrag hörten wir einen hinreißenden Vortrag von „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ mit der Ukulele von Lana Hüther, 5a, der ebenfalls eine Premiere darstellte.

 

Danach bekamen die Zuschauer ein eingespieltes Team zu sehen und zu hören. Xenia Riexinger, 7b, und Fenja Schmidt, 7b,  lieferten eine tolle Vorstellung mit einem Cover von „Let her go“ des Sängers Passenger. Die beiden kannten sich auf der improvisierten Bühne im Musiksaal aus, da sie dort schon öfter zusammen standen, Xenia als fabulöse Sängerin und Fenja als erstklassige Begleitung am Klavier. Sollten diese beiden sich jemals zu einem Pop-Duo zusammenschließen, meiner Untersützung können sie sich sicher sein!

Nachdem wir diese gesanglich tolle Leistung gehört hatten, begeisterte Lena Knieriemen, 10c, uns als Nächstes mit ihrem selbstgeschriebenen Betrag zur Slam-Poetry, der sicherlich bei jedem Anwesenden eine Gänsehaut auslöste und zum Nachdenken anregte.

Anschließend gingen wir über zur nächsten Premiere des Abends. Herr Agnetta und Herr Reimer präsentierten das Lied „Tumbalalaika“ aus dem Jiddischen und stellten die Frage: „Habe ich die Richtige erwischt?“

Nach dem mitreißenden Auftritt, den die beiden gewohnt selbstironisch meisterten, hielt das Programm eines meiner persönlichen Highlights bereit:

Mohamad Khalaf, MSS 12, ein Zauberer, der dem Publikum bereits hinreichend bekannt ist, faszinierte das Publikum mit seinen einstudierten Zaubertricks, die uns alle in Lachen und Erstaunen versetzten.

Der nächste Auftritt war von Lennart Kira, ebenfalls MSS 12, der auch einen Song von Passenger zum Besten gab, nämlich „Heart on Fire“ sowie „Stand by me“ von Ben E. King. Mithilfe eines Gadgets, das die meisten wohl nur von Ed Sheeran kennen dürften, brachte er die Menge erneut zum Jubeln.

Danach folgte ein außerordentlich tolles Vorspiel durch die Wood- & Brass-Sisters (Kiara Bone Hahn, Greta Bunjes, Cora Färber, Marlena Feth, Franziska Ober, Marie Schwager, alle 10b), die wohl für jeden an unserer Schule ein Begriff sein sollten. Die Wood- & Brass-Sisters lieferten im Anschluss an ihre musikalische Darbietung noch etwas ganz Besonderes: Eine Stepptanz-Vorführung, die sie zusammen mit Herrn Lothar Bendel einstudiert hatten!

Herr Bendel, der in seiner Studienzeit einen Steppkurs besucht hatte, war dabei äußerst trickreich. Da er nämlich natürlich nicht wollte, dass die Schülerinnen zusätzlich Geld für teure Schuhe ausgeben mussten, improvisierte er kurzerhand mit Metallplättchen, die sich alle mit Klebeband unter die Schuhe klebten.

Das Publikum war von dieser Darstellung so begeistert, dass, eine Zugabe verlangt wurde!

Schlussendlich fand eine Verabschiedung durch Herrn Hollstein statt. Ophélie wurde für ihre tolle Leistung als Moderatorin des Abends eine Tasse mit Burg-Logo darauf überreicht, Herr Bendel und Herr Hollstein bekamen jeweils eine Flasche Wein oder Sekt.

So endete der Abend etwa zwei Stunden später mit den Worten: Hoffentlich sind Sie auch nächstes Mal wieder dabei, wenn es heißt: Die Burg ließ, spielt und singt!

Ich kann es nur dringend empfehlen!

Katharina Kuhn, MSS 12

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