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Die Burg liest, spielt und singt

Am 11. Mai war es endlich wieder soweit, eine neue Ausgabe von „die Burg liest, spielt und singt“ fand um 19 Uhr im großen Musiksaal statt. Die Veranstaltung bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr Talent vor Publikum unter Beweis zu stellen.
Zunächst begrüßte Herr Schneble alle Anwesenden und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg. Bereits zum dritten Mal fand „die Burg liest, spielt und singt“ statt, dies zeigt, dass großes Potential in den Schülern unserer Schule steckt. Die Moderation übernahm Ophélie Bestari aus der 6a und kündigte gemeinsam mit Herr Hollstein die Auftritte an. Einige der Teilnehmer kannte man bereits aus vorherigen Vorstellungen, aber es waren auch neue Gesichter dabei.
Der Abend begann mit dem Auftritt der „Wood and Brass Sisters“, die Mädchen aus der 9b spielten das Lied „Blue Moon“. Als nächstes folgte eine Lesung aus dem Buch „Die drei Fragezeichen Geheimsache Ufo“,
vorgetragen von Noah Sauther aus der 6d. Der Gewinner des Vorlesewettbewerbs unserer Schule hat uns auch beim Stadtentscheid gut vertreten und präsentierte nun dem Publikum sein Können.
Lea Beneke und Sebastian Göpel aus der 7c trugen die Goethe-Balladen „Der Zauberlehrling“ und „Erlkönig“ vor. Beide meisterten ihren Vortrag sehr souverän.
Nun wurde es magisch im Musiksaal, denn Mohammad Khalaf, aus der MSS 11, unterhielt das Publikum mit seinen Zaubertricks. Seinen Auftritt gestaltete er humorvoll und band die Lehrer in seine Tricks mit ein, wofür er großen Applaus von den Zuschauern erhielt. Weiter ging es mit einer musikalischen Darbietung von Anna Konstanzer aus der 5a. Sie spielte auf dem Cello das klassische Stück „Fanfare“ von Georg Philipp Telemann. Ihr schauspielerisches Talent stellten die Schüler Nicola Bembenik und Nick Mokrizki, aus
der 7c in Form eines Loriot-Sketchs unter Beweis.
Im Anschluss folgte musikalische Unterhaltung mit einem Menuett aus den „Kegeltrios“ von Wolfgang Amadeus Mozart, gespielt von Julia Grünewald an der Flöte, Fenja Schmidt und Ben Cameron an der Klarinette.
Luca Reiser, aus der Klasse 5a, präsentierte drei Gedichte von Heinz Erhard. Selbstbewusst stand er vor dem Publikum und hauchte den Gedichten, mit viel Witz, gekonnter Mimik und Gestik, Leben ein.
Den Gesangsbeitrag für den Abend, lieferte Amelie Scherer mit dem Lied „Heathrow“ von Catfish and the Bottleman. Gefühlvoll sang sie das Lied und wurde von Herr Bendel am Klavier begleitet.
Kian Emamverdi, welcher aus vorherigen Shows bereits durch seine Raps bekannt ist,fand diesmal leisere Töne mit seinen eigenen Gedichten. Er versteht es mit seinen Worten Tiefe zu erreichen und den Zuhörer zum Nachdenken anzuregen.Am Piano spielte Daniel Giebelhaus das Lied „River Flows In You“ von Yiruma und sorgte mit diesen ruhigen Klängen, für die passende Atmosphäre hinsichtlich des nächsten Auftritts.
Saskia Wagner, aus der MSS 12, stellte ihren Poetry Slam vor, mit dem Titel „Wenn ich könnte“. Darin beschreibt sie die Zwänge der Gesellschaft, welche unser Handeln häufig beeinflussen und stellt heraus, dass man die Dinge tun kann, die man möchte. Ihr Poetry Slam entstand durch einen Wettbewerb der beiden Deutsch-Leistungskurse.
Als letztes spielten erneut die „Wood and Brass Sisters“ das Lied „You’re the One That I Want“ und bildeten somit den musikalischen Rahmen der Show.
Ein großes Dankeschön gilt Herrn Hollstein, ohne dessen Organisation dieser gelungene Abend nicht möglich gewesen wäre. Der Dank gilt ebenfalls der Fachschaft Musik und der Schulleitung. Lotta Bissinger gestaltete die Eintrittskarte und bewies damit ihr künstlerisches Talent. Auch die Kunstausstellung der 6a, welche man sich nach der Show anschauen konnte, verdient Anerkennung. Selbstverständlich verdienen auch die Talente ein großes Lob. Sie alle können stolz auf ihre Werke und Auftritte sein.

Marie-Sophie Ritter, MSS 12