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„Schnuppernachmittag“ in der Burg

Unsere Reporterinnen Katharina Kuhn und Alina Mazevet haben sich am „Schnuppernachmittag“ des BurgGymnasiums einer Gruppe Grundschüler angeschlossen, die uns an zwei Terminen im Oktober in unserer Burg besucht haben. Was sie dabei alles erlebt haben, erfahrt ihr hier:

„Um halb drei wurden Eltern und Kinder im Musiksaal begrüßt und in verschiedene Gruppen eingeteilt, die an den Interessen der Kinder angepasst wurden.
Wir begannen unsere kleine Tour, indem wir uns der Gruppe von Herrn Lothar Bendel anschlossen und ihnen in den Keyboardsaal folgten. Sofort ging ein aufgeregtes Raunen durch den Saal, als die Kinder die Tische aufklappen durften und sahen, dass dort Keyboards gelagert wurden. Natürlich durften sie diese ausprobieren und nach den ersten musikalischen Gehversuchen wechselten wir den Raum, wo  schon zwei Schülerinnen der Schule die musikbegeisterte Truppe empfingen, um ihnen noch andere Instrumente vorstellen zu können. Verschiedenste Blasinstrumente standen in einer Reihe vor ihnen und die erste Aufgabe war es, diese richtig zu benennen. Die Schüler lösten diese Aufgabe recht schnell und durften sie schließlich auch ein Mal ausprobieren und bekamen somit einen kleinen Einblick in die Welt der Blasinstrumente. Gar nicht so einfach, so einem Instrument auch einen halbwegs klingenden Ton zu entlocken!

Unser zweiter Anhaltspunkt war das CDI, in dem Frau Florence Kernec’h das Fach Französisch vorstellte. Die Dritt- und Viertklässler sollten Gegenstände den passenden Orten auf der französischen Karte zuordnen, wie zum Beispiel Reis, Muscheln oder sogar Wein. Als nächstes duften die Kinder französische Spezialitäten am Geruch oder Aussehen erraten, darunter beispielsweise waren die Kräuter der Provence. Frau Kernec’h redete immer wieder mal ein paar Worte Französisch, die aber leicht verständlich für die Gäste waren.

Das dritte Ziel unseres Rundganges war die Gruppe von Frau Judith Meyer, die Tapas zubereitete. Die Grundschüler bekamen das Rezept komplett auf Spanisch, um schon erste spanische Wörter zu erlernen. Unter der Aufsicht der Spanischlehrerin wurden die Tapas selbstständig von ihnen zubereitet und schließlich auch gemeinsam gegessen. Das selbst zubereitete Essen schmeckte allen sehr gut und weckte mehr Interesse der spanischen Kultur.

Im nächste Projekt dieses Tages spielten die Kinder Schach. Herr Schneble und 3 Schüler erklärten den Kleinen die Regeln und brachten ihnen verschiedene Züge bei, um das Spiel gewinnen zu können. In zweier Gruppen spielten sie gegen die erfahrenen Spieler und spielten überwiegend gute Züge. Es bereitete ihnen sehr viel Spaß, besonders die Zeitpunkte an denen sie gewannen.

Gerade mal eine Tür weiter lag das Projekt „Legofilm“ von Herr Müller. Mithilfe eines iPads und einer Kamera drehten unsere Gäste eigenständig kleine Legifilme und konnten mit der großen Auswahl an Legos ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Alle waren sehr zufrieden und arbeiteten in Gruppen miteinander. Herr Müller war die ganze Zeit voll bei der Sache und selbst wenn kleine Probleme auftraten, regelte der „Problemlöser“ sie mühelos.

Unsere vorletzte Station war das Projekt von Frau Färber und Herrn Glas. Sie stellten den Kindern das (für sie neue) Fach Physik spielerisch durch verschiedene interessante Versuche vor. Beispielsweise versuchten die Dritt- und Viertklässler vergeblich Papierkugeln in eine Flasche zu pusten und Herr Glas demonstrierte, wie mit Hilfe eines Glases ein Stück Papier unter der Wasseroberfläche trocken bleiben kann.

Das siebte und letzte Projekt, das wir besuchten, war das Projekt von Frau Holzhauser. Sie bearbeitete zuerst ein Arbeitsblatt, um den Kleinen die Naturwissenschaft etwas näher zu bringen und zeigte ihnen danach, wie man mit Hilfe von Chemikalien aus Saft kleine Kügelchen formen kann. Diese sind zum Verzehr geeignet und jeder durfte sich ein Glas mit „Saftkügelchen“ mit nach Hause nehmen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Schnuppernachmittag nicht nur uns großen Spaß gemacht hat, sondern unserer Meinung nach ein voller Erfolg war. Die Kinder konnten spielerisch verschiedene Fächer kennenlernen und dazu eigentlich nur gute Eindrücke von der Schule bekommen.

Katharina Kuhn und Alina Mazevet, MSS 11