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Ausgezeichnete Mathematiker

Zu Schuljahresbeginn hat die 63. Mathematik-Olympiade begonnen und auch das BurgGymnasium ist mit dabei: Noah Weissbart (10b) und Daniel Schröder (MSS 11) stellen sich den kniffligen Mathe-Aufgaben.

Über die Mathematik-Olympiade

„Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 200.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Sie hat eine bis in das Schuljahr 1961/62 zurückreichende Tradition.

Die Mathematik-Olympiade bietet allen interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre besondere Leistungsfähigkeit auf mathematischem Gebiet unter Beweis zu stellen. Der nach Altersstufen gegliederte Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 3 erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. Die Teilnahme am Wettbewerb regt häufig zu einer weit über den Unterricht hinausreichenden Beschäftigung mit der Mathematik an.“

Quelle: https://www.mathematik-olympiaden.de/moev/olympiaden


Zwischen den Sommer- und Herbstferien bearbeiteten die beiden Olympioniken zu Hause Aufgaben, die zum einen den bisherigen Mathematik-Stoff benötigen, vor allem aber viel Kreativität erforderten. Nachdem sie beide diese Schulrunde erfolgreich abgeschlossen haben, stand in der Regionalrunde eine mehrstündige Klausur an. Daniel und Noah kamen mit den Aufgaben gut zurecht. Noah erreichte in der Klausur sogar genügend Punkte für eine Anerkennung und eine Zulassung zur Landesrunde. Ende Februar wird er sich nun mit den erfolgreichsten Teilnehmer:innen des Wettbewerbs messen; dort wird dann entschieden, wer Rheinland-Pfalz im bundesweiten Wettbewerb vertritt. Wir drücken Noah die Daumen!


Doch was sagen unsere beiden Teilnehmer selbst zum Wettbewerb?

Die Herangehensweise ist ganz anders als im Unterricht, weil man viel Zeit hat, eigene Lösungen zu suchen und ausgiebig nachzudenken.

Daniel Schröder

Daniel beschreibt seine Erfahrungen so: „Besonders spannend war die große Vielfalt an möglichen Lösungswegen. Weil einen diese aber erstmal ratlos machen kann, konnte ich viel über das systematische Vorgehen bei komplizierten Problemen lernen. Die Herangehensweise ist ganz anders als im Unterricht, weil man viel Zeit hat, eigene Lösungen zu suchen und ausgiebig nachzudenken.“

Ich empfehle jeden sich mal mit mathematischen Problemen zu beschäftigen, sie sind ganz anders als Mathe in der Schule.

Noah Weissbart

Auch Noah sieht deutliche Unterschiede zu den Aufgaben aus dem Unterricht: „Ich empfehle jedem, sich mal mit mathematischen Problemen zu beschäftigen; sie sind ganz anders als Mathe in der Schule. Die Mathematik, die wir in der Schule lernen, ist eher Rechnen – eine Grundlage für Mathematik, die Naturwissenschaften und Informatik. Die Mathematik in der Olympiade kann man sich eher vorstellen wie ein Fach wie Physik, Chemie oder Biologie – es ist aber ganz anders als die Naturwissenschaften.“

Herr Rosemann, der die Mathe-Olympiade betreut, kann die Aussagen gut nachvollziehen: „Mathematik zu betreiben bedeutet Logisches Denken und Problemlösung. Keine Aussage wird einfach hingenommen, sondern es wird geklärt, warum und unter welchen Voraussetzungen sie gilt. Doch so, wie man erst einmal schreiben lernen muss, bevor man einen Roman verfassen kann, braucht es Rechenfertigkeiten, bevor man komplizierte Beweise führen kann. Gerade weil im Unterricht dieser Aspekt oft zu kurz kommt, ist es toll, dass solche Wettbewerbe einen Blick über den Tellerrand der Schul-Mathematik hinaus bieten können.“