ArtikelBurgAdventskalender_2017

BurgAdventskalender: „Zauberhafte Weihnachten“ und „Oh lieber Tannenbaum“ von Nelli Uhl

Zauberhafte Weihnachten

 

Lisa glaubte längst nicht mehr an den Weihnachtsmann. Sie wusste, dass es ihn nicht gab. Ihrem kleinen Bruder Mark spielte sie natürlich vor, dass er lebte. Die ganze Familie war in Weihnachtsstimmung.

Ihre Mama kochte gerade mit Mark Kakao und Lisa backte mit ihrem Papa Plätzchen. Herzen, Sterne, Tannenbäume und sogar Nikoläuse schoben sie in den Backofen. Als das Gebäck fertig war, sagte der Vater: „Wie wäre es, wenn wir jetzt alle zusammen einen Spaziergang machen? “

 

Alle jubelten. Sie zogen sich Mäntel und Stiefel an und dann ging es los. Lisa wanderte gerne durch den Schnee. Sie mochte es, wenn er unter den Schuhen knirschte. Als es dann dunkel wurde, ging die ganze Familie wieder nach Hause. Mark und Lisa kuschelten sich gleich in ihre Betten. Ihr Bruder schlief schnell ein, aber sie fand keine Ruhe. Sie wusste nicht warum.

Morgen war doch Weihnachten und sie wollte unbedingt fit sein. Als auch ihre Eltern eingeschlafen waren und das Mädchen immer noch wach lag, ging sie raus in den Schnee.

Draußen hörte man nichts, alles war still. Lisa lief auf ein Feld und fing an Weihnachtslieder zu singen.

 

Doch da, plötzlich!

Glitzer, Schimmer und Glanz umgaben sie. Drei Engel mit goldenen Flügeln und silbernen Kleidern erschienen und flogen um sie herum. Ihre Heiligenscheine glänzten im Mondlicht und dann sah sie am Himmel einen Schlitten mit zwölf Rentieren.

 

Der Schlitten war mit Samt und goldenem Glitzer überzogen und im Schlitten saß der Weihnachtsmann mit tausend Geschenken. Lisa glaubte, sie würde träumen. Der alte Mann stieg aus dem Schlitten und gab ihr die Hand. Lisa konnte immer noch nicht fassen was da gerade geschah. Sie schüttelte den Kopf und sagte: „Das gibt’s doch nicht, bist du echt ?“

 

Da lachte der Weihnachtsmann und sagte mit tiefer Stimme: „Doch das gibt es. Du bist einer der wenigen Menschen die mich kennen lernen dürfen.“

Lisa ging zu den Rentieren und streichelte jedes einzelne. Der Weihnachtsmann stelle die Tiere mit ihren Namen vor.

Danach gab er ihr ein Geschenk und sagte. „Das bekommst du schon jetzt. Die anderen Geschenke findest du morgen Abend unterm Weihnachtsbaum. Und jetzt geh ins Bett schlafen.“

Lisa, die das alles immer noch nicht glauben konnte, wandte sich zum Haus und ging hinein.

 

Als sie am Heiligabend die Geschenke auspackten strahlte Lisa über das ganze Gesicht. Es stand nun fest – den Weihnachtsmann gibt es wirklich, denn sie hatte ihn gestern Nacht getroffen.

 

Erzählung von Nelli Uhl, Klasse 5a

 

 

Oh lieber Tannenbaum

 

Oh lieber, lieber Tannenbaum,

Du leuchtest in voller Pracht!

Ich hoffe, dieses Jahr hat das Christkind

wieder an mich gedacht.

 

Auf meinem Wunschzettel stehen

Eine Menge Sachen,

Mit denen kann man sehr viel machen.

Das ganze Haus ist schon geschmückt,

Da ist das Christkind bestimmt entzückt!

 

Gedicht von Nelli Uhl, Klasse 5a