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„Ein sehr wichtiger Wunsch von uns, was wir dieses Jahr als Schülersprecher machen wollten“

Interview mit dem stellvertretenden Schülersprecher Leon Koch über die neuen Schul-Shirts

Perspektive: Hi, Leon, schön dass du da bist und unsere Fragen beantwortest. Fangen wir mal an!

Leon: Ich bin auch froh darüber, dass ich hier sein darf, ich find es sehr interessant und ich bin gespannt, was ich alles gefragt werde

Perspektive: Wie kam die Idee mit den Schulshirts auf?

Leon: Dass wir Schulshirts machen, war von Paul und mir schon eine Idee, die wir schon ganz von Anfang hatten. Das war auch eines unserer großen Ziele, weil wir die Burgshirts, die wir in damals der 7. und 8. Klasse hatten, sehr gemocht haben und deswegen wir wollten auf jeden Fall so etwas noch einmal herausbringen. Es war auf jeden Fall ein sehr wichtiger Wunsch von uns, was wir dieses Jahr als Schülersprecher machen wollten.

Perspektive: Ja, die T-Shirts gefallen mir auch sehr. Ich glaube, ich werde mir auch eines kaufen! War das Projekt schwer umzusetzen, hat es Spaß gemacht, das alles zu organisieren?

Leon: Ja, ich finde, wie so ziemlich jedes Projekt, was man mit der SV macht, macht es Spaß, weil man vorher nie genau weiß, was auf einen zukommt. Das Wichtigste bzw. das Schwierigste und Interessanteste war es zunächst einmal, eine Firma zu finden, die das macht und deswegen macht es schon Spaß, dass man einmal schon einmal außerschulische Erfahrungen macht, die einem für das spätere Berufsleben etwas bringen, wie eine Firma anschreiben.

Perspektive: Und in diesem Fall ist es Schushi geworden.

Leon: Wir haben uns für Schushi entschieden, weil es recht einfach ist. Man braucht als Schule keine Mindestbestellmenge, sondern jeder kann es individuell bestellen und die Sachen sind vor allem von guter Qualität und Fairtrade, was uns sehr wichtig war.

Perspektive: Wie lange hat das ganze Projekt gedauert?

Leon: Die Idee zu dem Projekt hatten wir schon zu Beginn des Schuljahres und die Firma dann auch schon sehr früh angeschrieben und dann gab es natürlich noch ein paar Sachen, die wir mit der Schulleitung absprechen mussten. Vor 2 oder 3 Monaten haben wir dann den ersten richtigen Kontakt zu der Firma bezüglich unserer Bestellung gehabt. 

Perspektive: Ihr habt gesagt, ihr mochtet die Shirts in der 8. Klasse. Seitdem ist ja viel Zeit vergangen ….

Leon: Wir mochten auf jeden Fall die Shirts damals und hatten jetzt die Möglichkeit, das einfach durchzuführen und umzusetzen, da wir jetzt ja Schülersprecher und stellvertretender Schülersprecher sind. Wir konnten jetzt einfach sagen, wir haben eine Firma, seid ihr damit einverstanden? In der SV ist es ja oft schwierig, Ideen umzusetzen.

Perspektive: Kamen noch andere Firmen in Betracht?

Leon: Wir haben einige andere Firmen angeschrieben, allerdings war sehr bald Schushi für uns klar, weil einfach alles gepasst hat. Es gab gar kein langes Hin- und Her. Durch den fehlenden Mindestbestellwert kann jeder einfach sagen, ich möchte genau dieses Shirt in dieser Farbe und dieser Größe und wir müssen vorher auch kein Geld vorstrecken. Der Nachteil an der Sache ist jedoch, dass wir nur einmal den Auftrag an die Firma vergeben und es keine Nachbestellungen gibt. 

Perspektive: Und „Fairtrade“ war von vornherein ein Kriterium?

Leon: „Fairtrade“ war auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt. Da wir jetzt interessierte UNESCO-Schule sind, war uns das in jedem Fall wichtig, dass auch auf Nachhaltigkeit geachtet wird.

Perspektive: Hast du den Eindruck, dass unserer Schülerschaft „Fairtrade“ sehr wichtig ist? Viele sind ja jetzt auch Vegetarier und Veganer, wenn man das vergleichen kann.

Leon: Ich finde schon, dass viele Schüler darauf achten, dass es nachhaltig und dass es ökologisch ist, aber tatsächlich gibt es gar nicht so viele Schüler – leider -, die das als wichtigsten Punkt erachten, es wurde sich oft beschwert, dass die Shirts zu teuer sind, aber uns war das jetzt wichtig und das rechtfertigt auch den Preis.

Perspektive: Ich dachte das zuerst auch, aber jetzt, wo ich weiß, dass ihr auf Nachhaltigkeit geachtet habt, ist es ein fairer Preis.

Leon: Von jedem Teil gehen zudem 2 Euro an die SV, da wir ja von der SV-Kasse auch viele Dinge bezahlen, wie Zuschüsse zu der SV-Fahrt, die ja sehr teuer ist. Zudem finde ich, dass man viel mehr in das Thema Nachhaltigkeit investieren soll, das wird in Zukunft eines der entscheidenden Themen sein.

Perspektive: Die Shirts sollen jetzt aber keine Art „Schuluniform werden?

Leon: Wir haben das Ganze eher unter dem Thema „Farbe bekennen“ gedacht, ich persönlich bin zum Beispiel stolz darauf, Schüler des BurgGymnasiums zu sein und möchte auch auf keine andere Schule gehen. Deswegen ist es für mich auch eine schöne Sachen, dass ich das Burglogo auf meiner Kleindung tragen kann, weil man sich ja auch für die Schule einsetzt und gerne zeigt, dass man sich auch zugehörig fühlt.

Perspektive: Ich wollte auch unbedingt auf diese Schule! Ich will jetzt aber natürlich keine andere Schule schlechtreden.

Leon: Ich gehe hier auch schon gefühlt mein halbes Leben hin und auch wenn der Unterricht manchmal hart ist, identifiziert man sich ja auch mit der Schule. Später auch, wenn ich mit der Schule fertig bin, kann ich noch das Burglogo tragen als schöne Erinnerung, ein Andenken an die Schulzeit.

Perspektive: Danke, dass du dir die Zeit genommen hast!

Das Interview führte: Jannis Reis, Klasse 5c

Fragen: Jannis Reis, Collin Schäfer, Youssef Mani, Emil Georgiev, Suleihat Dzabrahilova, Klasse 5