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Rote Rosen von Kian Emamverdi

Rote Rosen

So gerne wäre ich gegenwärtig mit meinem Leibe bei dir/
Doch meine Seele, so glaub‘ mir, die ist genau hier/
An dem Ort der nur uns beiden versprochen ist/
Dieser Ort, an dem man Raum und Zeit vergisst/

Feuer und Flammen umhüllen unser Reich/
Von außen so grob im Innern so weich/
Von außen so kalt, im Innern die Wärme/
Für keinen erreichbar, vergleichbar mit Sternen/

Rote Rosen zeichnen den Weg/
Vorbei an dem Dickicht, die Zeit sie bleibt stehn’/
Von außen so dunkel, im Innern so hell/
Keiner erreicht unser Sternenzelt/

Den Eingang markiert durch die glimmenden Kerzen/
Der Eingang er führt zu unserem Herzen/
Liebling, das ist allein unser/
Willkommen in unsrer Welt der Wunder.

Kian Emamverdi, MSS 12