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Das Labyrinth

Ich wachte in einem Raum auf, den ich noch nie gesehen hatte. Ich wusste nicht, wo ich war oder wie ich herkam aber ich wusste, dass ich hier nicht so einfach rauskommen würde Als ich mich in dem Raum umsah, bemerkte ich  einen Ausgang, aber was ich noch bemerkte, waren die Tapeten, sie waren mit einem gelben Muster überall, aber auf der einen Wand war ein Pfeil der mir gezeigt hatte wohin ich gehen sollte .Der Pfeil war dunkel rot, ein bisschen wie Blut .Vor mir lagen 2 Zettel, auf dem ersten stand etwas wie :“#4, rechts, 1500, runter“ und auf dem zweiten stand etwas wie: „wenn du ihn siehst, nimm dich in acht“ oder „wenn du Ihn siehst, renn!“ Ich kam mir vor wie in einem Horrorfilm, aber ich nahm meinen Mut zusammen und folgte dem Pfeil. Nach den ersten paar Schritten fühlte ich mich beobachtet. Alles sah gleich aus. Nach einer Zeit ging mir das alles schon auf die Nerven . Alles war gleich, die Tapete, Pfeile und keine Person weit und breit. Ich bin den Pfeilen nachgelaufen und ich dachte, ich komme nie an. Die Zeit, die dort verging, fühlte sich an wie 1000 stunden, ich dachte ich werde verrückt, ich hatte schon lange nichts mehr gegessen und ich hatte auch kein Zeitgefühl mehr. Ich ging schlafen und hoffte, dass mich nichts im Schlaf aufisst.

Bald wachte ich auf mit leeren Magen und war sehr deprimiert. Ich vermisste meine Eltern. Irgendwann ging das Licht für ein paar Sekunden aus und ich hörte einen hellen Schrei. Ich erschrak und versuchte mich irgendwie zu verstecken, aber das gelang mir nicht, weil es keine Möbel oder ähnliches gab. Dann war es still. Plötzlich hörte ich Schritte. Sie kamen immer näher, ich fingt schon an zu heulen, weil ich dachte, dass ich gleich sterbe, aber die Schritte waren plötzlich weg.

Das Licht war auf plötzlich wieder an und die Farbe an den Wänden war auf einmal wie neu. Ab dem Moment war ich mir sicher, dass es hier noch andere Kinder gab, die vielleicht wussten, was dieses Ding war. Ich machte mich auf die Suche, bis ich wieder Schritte hörte.  Ich war optimistisch, bis mir der Gedanke kam, dass das vielleicht dieses Ding war. Aber ich ging weiter, entweder ich finde jemanden, mit dem ich rauskomme oder ich sterbe eben .Es Kam näher und näher bis es vor mir stand ich erschrak mich trotzdem und die Person vor mir auch. Er kam mir bekannt vor. Dann fiel es mir ein, er war auch an meiner Schule, aber eine Stufe unter mir .Sofort ging es mir besser weil jetzt hatte ich eine Person bei mir .ich sah das er auch ehrleichtert war . Er war ein braunhaariger junge mit grünen Augen er hatte einen roten Pulli mit einer braunen Hose. Nach einer Pause hab ich einfach gefragt, wie er heißt, er sagte mir :“Ich heiße Leon und gehe auf das Burg in die 8a ich bin 15. Wie heißt du und wie bist du hier her gekommen ?“ Ich antwortete :“Ich heiße Lena und ich gehe in die 9d. Ich weiß nicht, wie ich her kam ich weiß nur, dass ich umfiel und hier war .Weißt du vielleicht wie wir an essen kommen oder an trinken?“ Er sagte :“ich weiß ,wo wir trinken können. Auf dem  Zettel vor mir stand beim 15 Pfeil gibt es was zu trinken und ein Klo und essen aber ich bin erst beim 10. Pfeil. Ich bin genauso wie du her gekommen. Noch eine Frage: Was stand auf deinen Zetteln ?“ Ich überlegte, weil ich noch nicht mal meine Telefon Nummer wusste, aber es viel mir ein .“ #4,1500,rechts,runter und auf dem zweiten :“wenn du ihn siehst renn!“

Wir gingen zusammen von Pfeil zu Pfeil und nach einer Zeit sahen wir wieder so einen grünen Raum, aber es sah aus wie glas .Wir trauten uns nicht, aber wir waren zu neugierig . Wir gingen näher und dann auch hinein. Wir sind irgendwie hinein gerutscht, drinnen war es wie eine kleine Schlafecke es stand ein Sofa drin und ein paar Kissen .Endlich etwas schönes in dieser Hölle . Wir rannten förmlich auf das Sofa und warfen uns in die weichen Kissen.

Mittlerweile waren wir schon sehr ausgehungert, aber ich und Leon waren nun zusammen. Wir schliefen ein. Als wir wach wurden, waren wir immer noch erst beim 12. Pfeil, aber das war nicht schlimm, jetzt waren wir wie aufgeladen. Wir verließen den Raum und gingen weiter, bis wir plötzlich auf einen Körper stießen. Ich fing an zu schreien und Leon war wie in einer Schockstarre . Dieser Körper war in der Mitte durchgeschnitten das herz war weg, aber der Kopf war wie immer, es war das einzige was nicht berührt wurde. Wir nahmen all unseren Mut zusammen und gingen weiter bis zum 14 Pfeil, ganz leise, das einzige, was ein Geräusch machte, waren unsere Mägen. Dann musste ich auch auf Klo. Wir entfernten uns zwei Schritt, weil wir uns nicht verlieren wollten. Ich erledigte schnell mein Geschäft und war froh, wieder zu Leon zurückzukommen. Als wir am 15. Pfeil waren, stießen wir auf etwas Unerwartetes. Auf einem Tisch standen Messer und Gabel, auf dem zweiten eine Art Grill. Auf dem dritten Tisch lag ein undefinierbarer Haufen an rohem Fleisch. War es Menschenfleisch? Daneben standen ca. 50 Wasserflaschen. Wir tranken sehr viel, aber wir nahmen auch viel mit und steckten es in meine Tasche. Das rohe Fleisch ekelte uns an, aber wir wussten, wenn wir jetzt nichts aßen, würden wir vielleicht hier verhungern, also holten wir uns Messer und Gabeln und fingen an zu schneiden. Es schmeckte grauenhaft, aber es stillte unseren Hunger. Dann gingen wir weiter.

Nach einer Weile konnte ich die Pfeile nicht mehr mit zählen. Wir beschlossen, uns schlafen zu legen und uns mit der Nachtwache abzuwechseln . So verging die Nacht. Als ich am nächsten Morgen erwachte, sah ich ein Blatt. Es schien einfach hereingeweht zu sein. Ich konnte das nicht fassen, das bedeutete, das irgendwo ein Ausgang sein musste! Ich habe Leon wach gerüttelt und ihm das Blatt gezeigt das war der schönste Moment! Wir sprangen rum wie ein paar Hasen, als wir den Ausgang sahen. Endlich raus aus diesem Labyrinth! Wir standen vor einem Baum mit vielen bunten blättern. Es war herrlich. Wir umarmten sogar den Baum.

Wir standen noch eine Weile beieinander, bis wir zu unseren Familien aufbrachen. Erleichtert steckte ich Schlüssel in die Haustür und ging hinein. Da stand mein Vater mit tränen vor mir, wir umarmten uns und dann kam auch meine Mutter mit tränen vor ihren Augen .sie fragten wo ich war ich sagte einfach „:Ich hab mich verlaufen im Wald aber ich bin jetzt wieder da“ und fing auch an zu weinen .

Am nächsten Tag fing die Schule auch wieder an .die Lehrer dachten alle ich sei abgehauen und die Schüler dachten sich jeden tag ein neues Gerücht aus. mir war nicht klar das ich nur 2 tage weg war dort füllten es sich wie 100 tage an .ich war froh meine freunde wieder zu sehen .sie dachten das ich tot sei oder entführt und ich sagte ihnen sie seien verrückt. Meine beste Freundin war Michelle und mit ihr wollte ich mich mit Leon und seinen besten freund treffen .sie hatte blonde fast weiße haare und war ein Bücherwurm. Manchmal denke ich mir, wenn es mich oder eins ihrer Lieblingsbücher zur Auswahl stände, würde sie nicht mich nehmen .aber zu anderen Menschen war sie nicht freundlich. Ich fragte sie: „Möchtest du heute um 16 Uhr zum mc Donalds mit zwei anderen freunden ?“ Sie sagte „:ja ok aber wer sind diese freunde ?“.ich meinte das sie sie noch kennen lernen würde und dann um 16 Uhr haben  wir uns alle im mc Donalds getroffen  .wir hatten große Bestellungen und es war sehr lecker und auch angenehm, Leons Freund, Jakob, war freundlich und humorvoll. Wir lachten auch viel und laut es war perfekt, aber nach einer zeit füllte ich mich plötzlich unwohl .

Alle lachten und ich lächelte, doch irgendetwas schien sich verändert zu haben, das Lachen von Michelle und Jakob hallte auf einmal so seltsam, ihre Gesichter wirkten wächsern, unbeweglich, wie Roboter. Ich ging auf die Toilette, dort wusch ich mir das Gesicht und redete mir ein, dass ich mich verhörte und alles normal ist .ich trocknete mich ab und guckte in den Spiegel .ich dachte ich sei verrückt, weil  der Spiegel sich bewegte .Ich musste wohl halluzinieren .ich wusste nicht was los war, also ging ich aus der Toilette zu Leon und sagte ich müsse mit ihm unter vier Augen reden .Ich nahm in an die Hand und zog ihn die Mädchentoilette und fragte ihn, ob er das auch sehe. Er sagte ja und fasste in den Spiegel hinein .

Seine Hand ging einfach durch den Spiegel. In der Sekunde veränderte sich alles. Das licht ging an und aus und im Spiegel waren Kreaturen die immer „RENNT“ schrieen. Dann rannten wir aus der Toilette und das MC Donalds war wie verlassen es war dunkel und auch alles war kaputt und mit Käfern überfüllt. Wir mussten erst mal klarkommen, wir rannten hinaus. Das war die schlimmste Idee, die wir hatten, weil als wir raus rannten, waren wir in einem neuen Zimmer und man konnte auch nicht zurück gehen .

Wie sahen die leeren Wasserflaschen, die Tasche und das schmutzige Messer. Ich wusste sofort: wir sind wieder dort, wo wir waren bloß diesmal war es anders, neben uns war eine Rutsche und es war alles bläulich. Ich schnappte mir die Tasche und Leon und dann rutschten wir runter . wir wussten was los war aber es sah aus als ob wir in einem leeren Schwimmbad währen . rechts von mir war eine Tür und da stand „Geschlossen seit 2011“.leon sagte mir er wüsste wo wir seien . Er sagte „:ich weiß noch da war ich erst vier aber hier ist ein Mädchen gestorben, niemand weiß wie es gestorben ist aber als das Schwimmbad am morgen auf gemacht wurde, war in der Mitte vom Sportbad die Leiche vom Mädchen.“

ich war bereit los zu gehen weil wieder solche Pfeile waren .Der unterschied war die Farbe und der auf bau .es sah aus wir in einem Schwimmbad mit 1000 Schwimmbädern und es war blau . Wir gingen los wir erzählten uns vieles wie das er auf dem piano spielen konnte oder das er Mathe konnte ( also besser als ich ).ja und dann redeten wir eigentlich nur darüber wie wir nachhause wollen und keine Lust mehr haben auf diesen Mist. Das ging sehr lange .ich guckte machmal in das Wasser rein .es sah eigentlich sehr schön aus aber es wäre schöner wenn meine Eltern da wären .als wir dann wieder um die ecke gingen weil uns der Pfeil so führte sahen wir ein Mädchen im Wasser .es war tot  aber das kommische an ihr war das sie die Augen weit offen hatte und wieder fast alles aufgeschnitten wurde . ich war still und Leon auch .langsam sind wir ja dran gewöhnt Leichen zu sehen .sie guckte mir so tief in die Augen das es aussah als ob sie mir in die Seele schauen würden .sie guckte dann Leon auch so an und sagte „:Ihr werdet hier nie rauskommen .“. sie sagte es so gelangweilt und auch irgendwie traurig aber ab dem Moment rastete ich einfach aus .mir gingen 1000 Gedanken durch den Kopf  und dann fing ich einfach an zu weinen .das verwandelte sich dann aber zu Wut und ich schrie dann das Mädchen an das es lügt und ja keine Ahnung hatte .Leon hingegen sah gelangweilt und fertig aus .aber wir hörten schritte .dann sagte das Mädchen Seelen ruhig „:rennt .“. wir rannten so schnell wie kein anderer hinter uns war das ding .ich konnte mich nicht umdrehen .ich hatte nicht so eine gute Ausdauer aber hier konnte ich noch lange  rennen ohne danach nach Luft zu schnappen .Leon aber war langsamer also nahm ich ihn an die Hand .wir rannten immer den Pfeilen nach bis wir einen grünen raum sahen .ich zerte in, in diesen raum und das teil hinter uns konnte Gott sei dank nicht mit rein .ich konnte dem teil sogar in die Augen sehen .es hatte einen großen Kopf mit langen armen und beinen .der Kopf war unbeschreiblich .es waren zwei schwarze  Augen und ein schwarzer M und aber der Rest war blas .in dem raum war wieder ein Sofa  ich schnappte nach Luft und legte mich erst mal hin .Leon tat das gleiche .als wir wach wurden redeten wir nicht darüber .wir guckten uns um nahmen die Taschen und gingen weiter .auf dem weg bemerkten wir das wir kein Fleisch mehr hatten und suchten nach noch einer Leiche .nach ein paar Pfeilen fand ich eine und wir schnitten sie und nahmen sie mit .später fingen wieder an zu reden .wir waren noch ein wenig kaputt vom letzten tag was gut verständlich ist .Wir aßen dann wieder und ich fing an mit der Nachtwache .dann ging ich schlaffen und am nächsten morgen gingen wir weiter .wir kamen zu einem raum .dort war ein tisch mit seilen und auch Waffen . auf dem anderen tisch waren mehrere Flaschen von Wasser . wir tranken viel und nahmen auch viele Wasserflaschen und Waffen mit .langsam waren wir müde .wir gingen weiter und es lohte sich auch .wir sahen eine weiße Tür wo #4 draufstand .wir gingen auch rein .Drinnen waren zwei Türen eine links und eine rechts .jede von denen könnte leben und tot heißen .wir überlegten und dann viel mir mein zweiter Zettel drauf .dort stand #4,1500,rechts drauf. aber wieso die 1500 das wussten wir nicht aber wir wussten wir nehmen rechts und das war gut .wir gingen die treppen echt lange hoch ,ich hatte keine kraft mehr .in diesen raum sah es kein bisschen aus wie in den anderen es war nur eine Treppe auf jeder Treppenstufe war ein zahl und die wände waren braun .wir gingen hoch und hoch bis wir dann einen Zettel fanden .dort stand das es „ihn“ hier nicht gibt .dass hat uns ehrleichtert weil wir konnten uns wieder hinsetzen und keine angst haben aufgeschlitzt zu werden .wir haben uns hingesetzt und aßen und tranken  .wir haben ein wenig gefeiert das wir dort sind wo wir seien sollten . vielleicht kommen wir jetzt raus meinte Leon .ich hatte noch angst wegen diesem Mädchen das meinte das wir nicht rauskommen .dann gingen wir weiter .langsam kamen wir den 1000 Treppenstufen näher .und dann standen wir vor denn 1500 Treppenstufe wir nahmen uns an die Hände und steigten auf die stufe .wir dachten es passierte etwas aber es war so wie immer nach ein paar tagen hatten wir nichts mehr zu essen .wir waren eh schon sehr abgemagert aber jetzt würden wir sterben .am nächsten morgen hatte Leon den plan von der Treppe runter zu springen aber ich war damit nicht einverstanden weil das Selbstmord ist aber er hörte nicht und bevor er sprang umarmte er mich und das war das letzte was ich von ihm sah .er sprang und ich brach in Tränen aus .ich hatte alles verloren .meine Eltern ,meine freunde ,meine Freiheit und meine kraft .ich konnte nicht mehr .ich weinte nur noch und bevor  ich dann starb vergoss ich meine letzte Träne und prallte anschließend auf den Boden auf und lag dort mit meinem besten freund .

Sophia Ramazanov und Grazia Parti, Klasse 7d