ArtikelBurgReisen

Studienfahrt Barcelona

Zum Abschluss unserer schulischen Laufbahn standen auch diesmal wieder die Studienfahrten an. Während ein Teil nach Rom und ein anderer nach Irland flog, verschlug es uns nach Barcelona.
Bei uns ging es früh morgens in Kaiserslautern los, so dass wir uns bereits am frühen Nachmittag zum Strand aufmachen konnten. Diesen hatten Frau Meyer und Frau Schmid glücklicherweise aufgrund der schlechten Wettervorhersage für die nächsten Tage vorgezogen. Der Weg entpuppte sich zwar länger als gedacht, jedoch war er mit so viel Sehenswürdigkeiten und teuren Sportwagen versehen, dass er sich viel kürzer anfühlte. Nach „La Rambla“ und „Barceloneta“ mit seinen engen Gassen erreichten wir dann endlich das Meer.
Der nächste Tag war ganz und gar Gaudí gewidmet. Wir besuchten die eindrucksvolle „Sagrada Familia“. Danach ging es zur „La Pedrera“ und anschließend in den Park „Güell“. Wir waren alle sehr beeindruckt, nur die Füße schmerzten nach den stundenlangen Fußmärschen. Der Abend wurde in Bars oder Clubs verbracht, wobei auch neue Bekanntschaften gemacht wurden.
Ab dem dritten Tag wurde es regnerisch. Jedoch vermieste das keinem die Stimmung. Enthusiastisch besuchten wir die „Boquería“, die Markthalle. Sie war voll mit Ständen, die teilweise gewöhnungsbedürftige Fleisch- und Fischprodukte anboten. Trotzdem wurden viele leckere Spezialitäten eingekauft. Der restliche Tag war zur freien Verfügung. Einige entschieden sich fürs Shoppen, andere für das atemberaubende „Barcelona Aquarium“ oder das leicht verstörende „Erotikmuseum“. Eigentlich war für den Abend von einigen Schülern der Besuch des Fußballspiels geplant, welcher jedoch wegen schlechten Wetters und überteuerten Karten entfiel. Interessierte konnten sich es aber in der Bar im Hostel an einer Leinwand anschauen.
Der letzte vollständige Tag in der Hauptstadt Kataloniens war abermals sportlich geprägt. Nicht nur durch die langen Laufwege, sondern durch das FC Barcelona Stadion „Camp Nou“. Durch unsere Überpünktlichkeit wurden wir sogar bereits früher hereingelassen und konnten uns so die Touristenmassen ersparen. Mit seinem hauseigenen Museum begreift man schnell wie erfolgreich dieser Verein war und ist. Es ist kein Vergleich zu den Stadionführungen im Fritz-Walter-Stadion. Im Anschluss sahen wir uns den ehemaligen Olympiapark an. Leider wurden aufgrund des Wetters viele Attraktionen, wie die unzähligen Brunnen abgeschaltet und wir mussten durchnässt in das Hostel zurückkehren. Zum Glück hatte es sich aber am Abend gebessert und als würdigen Abschluss unternahmen wir eine „Tapas-Tour“. Unser lustiger Guide Miguel hat uns dabei spanische und speziell katalanische Traditionen und Bräuche näher gebracht.
Die Rückreise vollzog sich ebenso problemlos wie die Hinreise. Das alles auch nur, weil Frau Meyer und Frau Schmid immer gut gelaunt, kompromissbereit und verständnisvoll blieben. Ohne sie wäre es nicht der Ausflug gewesen, welcher uns allen für immer in Erinnerung bleibt!

Julian Schwehm, Philippe Schieffe