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Der Abend, an dem ich an einer Kröte leckte

21:12 Uhr

Die Haare unter einer wilden bernsteinorangefarbenen Perücke, mein Gesicht cachiert mit bröckelndem weißem Makeup mit markanten blutroten Lippen und scharlachroten Linien, welche meine Augen mit meinen Lippen verbinden, stolziere ich durch den schaurigen Vorgarten. Der als Friedhof verkleidete Garten gibt mir Hoffnung, dass diese Party Erfolg tragen wird. Grausige Gesichter qualvoll in Kürbisse geritzt umranden modernden Gräber, während Gummiwürmer und rattengroße Plastikknochen den Boden drapieren. In Gedanken ganz bei Elliot, welcher sich im Ausland bemühte unsere Beziehung aufrecht zu halten, lausche ich der aus dem alten Haus entweichenden gedämpften Musik und den ironischerweise schallenden Geräuschen der Partygäste. Klirrende Gläser, schrilles Gelächter und schiefer Gesang umranden die eintönige leblose Nachbarschaft. Es wäre wirklich nicht wundernswert, wenn ich heute noch mit der Polizei sprechen würde. Unvermutet höre ich knackende Äste und raschelndes Laub. Die darauffolgenden Schritte sind zu laut für ein kleines Tier aber zu schnell für einen Menschen. Abrupt drehe ich meinen Körper um 180 Grad, doch hier steht niemand. Das Laub wirkt unbewegt und die Äste sind reglos zwischen den Würmern und Knochen verteilt. Der kalte Herbstwind bläst mir frech ins Gesicht, sodass sich mein Körper vor Kälte schüttelt. Ex abrupto durchfährt mich ein Knall. Ich fasse mir mit der einen Hand ans linke schmerzende Ohr, während ich mit der anderen die schlaffe Schnur halte, an der zuvor ein roter Luftballon hing. Das Gelächter in meinem Rücken enttarnt die Person. „Danke für nichts Carol“, raune ich, während ich die Fetzen vom Boden aufhebe und mich über die dreckig gewordenen weißen Handschuhe ärgere. Sie versucht mich zu besänftigen: „Na wie stehts wie geht’s Pennywise? Das Kostüm sieht mega aus!“ Ich ziehe provokant meine rechte Augenbraue hoch und dann die linke, während ich meine Augen verdrehe: „Dem Kostüm fehlt dank dir das Markenzeichen von Pennywise!“ Sie ignoriert mich, sodass wir schweigend das von Spinnenweben und Totenköpfen umgarnte Haus betreten. Roberta hat ihre prallenden Worte bezüglich der Dekoration wohl in die Tat umgesetzt. 

23:32 Uhr

Wie Hühner auf der Stange haben sich die Gäste um den Wohnzimmertisch herum platziert. Das einzige Möbelstück ohne Dekoration. Der Tisch ist steril, genau, wie wir es wollten. Alkohol hat unser aller Kehlen in dieser Nacht schon berührt, doch wir fiebern alle konzentriert dem Höhepunkt nach. Die Musikanlage lässt meine Ohren schmerzhaft dröhnen, während „Monster Mash“ läuft. Die Party ist gewöhnlich-kindlich- bis jetzt. Die Musik wird schlagartig pausiert und alle warten wie Löwen im Zoo gierig auf die Mahlzeit. Die gebrachte Gazelle ist bei uns eine schleimige olivgrüne Kröte. „Die Coloradokröte, bekannt wegen der psychoaktiven Wirkung ihres Hautsekrets.“, belehrt uns Roberta. Sie setzt sich genüsslich, mit der Kröte auf dem Schoß. Eine dickflüssige Masse verteilt sich auf ihrem zerfetzen Hexenkleid. Die Kröte sitzt unwissend auf ihr und gafft uns durch ihre aus dem Kopf hervorstehenden kadmiumgelben Augen an. „Bufotenin wird für optische Halluzinationen sorgen, während 5-Methoxymonomethyltryptamin den Rauschzustand innerhalb weniger Sekunden verstärken wird und Dimethyltryptamin euch nicht so lange auf die Folter halten wird, bis das Chaos im Kopf beginnt. Bluthochdruck, Schweißausbrüche, würgen, Halluzinationen, das alles könnte euch bevorstehen.“, erklärt uns Roberta. „Mit etwas Glück werdet ihr Töne fühlen und Farben schmecken“, ergänzt sie begeistert. Angeekelt erkundigt sich Carol nach anderen Möglichkeiten: „Wieso hast du nicht einfach LSD besorgt? Meine Lippen bleiben fern von diesem Ding. Die Ehre meines Mundes bleibt verschont, ich werde die Sekrete einer Kröte nicht aus ihren Parotoiddrüsen aufsaugen, nur um high zu sein!“ Selbstbewusst und direkt, auch mit Alkohol im Blut verschafft sie sich noch Respekt. Roberta kontert nicht, stattdessen zückt sie grinsend ein Tütchen bunter Pillen unter ihrem pechschwarzen Hut hervor: „Nur Verlierer müssen an Kröten lecken!“

Ich hatte es kommen sehen! Twister war mein Endgegner und die Kröte meine Bestrafung. Ob ich nüchtern gewonnen hätte? Das spielte jetzt keine Rolle mehr. Es lag an mir die Drogenparty zu eröffnen, doch ich durfte keine Schwäche zeigen. Die Kröte weicht beim ersten Kontakt meine Handschuhe mit einer gallertartigen Substanz ein, welche bereits einen verhärteten Fleck auf Robertas Kleid bildete. Gänsehaut umhüllte mich. Ich kann mit jedem Rezeptor meines Körpers den buckeligen Rücken des Tieres spüren, welcher mit warzigen Hautdrüsen übersäht ist.  Sein Herzschlag pocht in meinen zittrigen Händen. Im gestressten Zustand wusste ich, dass sich die Dosis des Sekrets erhöhen würde, doch ab wann wäre diese giftig? Alle starren mich stoisch an, ungläubig, ob ich es durchziehen würde und ungeduldig die eigene Pille zu schlucken. Meine Hände gehorchen meinem Gehirn und führen die Kröte immer näher an mein Gesicht. Mein Herz schlägt immer langsamer, während das der Kröte bald zu explodieren scheint. Der Raum ist wie eingefroren und die uns umgebene Luft scheint zu schlafen. Es gibt nur mich und die Kröte. Kalter Wind erweckt mich, als ich die Kinnlade senke und meine Zunge zögernd über die Hautdrüsenkomplexe der Kröte ziehe. Das feuchte Sekret berührt meine Zunge, die zuvor den kratzigen Rücken des Tieres strich. Ein unvergesslicher aber vor allem unbeschreiblicher Geschmack macht sich in meinem Körper breit, sobald mein Schluckreflex einsetzt. Doch ich lecke mehrfach. Ich kontrolliere die quakende Kröte und meine Zunge. Doch schnell wird mir flau im Magen, ich habe die Kontrolle verloren und stürme aus dem stickigen Raum. Überhastet ziehe ich meine Schuhe an und laufe aus dem Haus. Im Augenwinkel konnte ich noch erkennen, dass der Rest gerade das LSD geschluckt hatte, als ich panisch die Kröte fallen ließ. Hat sie den Sturz überlebt?

Hastig drehe ich mich nach links, nein das ist rechts. Ich blinzle rasend schnell mit meinen Augen, sodass meine Umgebung in schwarz erlischt. Farbfontänen sprühen in meinem inneren Auge. Mir wird schwindelig und ich falle hart auf den Asphalt. Mein ursprünglich weißer rechter Handschuh färbt sich rot. Ruckartig springe ich auf, meine Füße fangen an mich zu tragen, in Richtung Wald. Mein Gehirn hat die Kontrolle über meine Füße verloren. Die eigentliche Party würde jetzt in meinem Körper beginnen.

 00:00

Die Hände zu Fäusten geballt renne ich durch den Wald. Schon längst habe ich mich verlaufen. Ich werde verfolgt. Mein eigenes Keuchen wird durch jenes meines Verfolgers übertönt, er ist mir nah. Sein feuchter Atem liegt in meinem Nacken. Seine Schritte streifen meine Fersen. Die Bäume scheinen mir helfen zu wollen. Einige sind mit Pfeilen bemalt, andere mit Xen. Sie sind rot, blutrot. Sie schmecken nach Eisen, obwohl ich sie nur sehe. Sie sind humid, frisch. Schallende Rufe nach meinem Namen, lassen meinen Körper erstarren. Ich greife vorsichtig hinter mich. Ich greife in die Leere, da steht niemand. Unsicher gehe ich weiter. Mein Fuß scheint sich am Untergrund zu stören, weswegen ich den Boden auf allen Vieren untersuche. Meine Hand gleitet an die linke Hosentasche, sie ist leer. In der rechten ist mein Handy. Ich mache die Taschenlampe an. Im Lichtkegel sehe ich eine bernsteinorangefarbene Strähne, die Fetzen eines roten Luftballons und silberne Knöpfe. Das bin ich, das sind Teile meines Kostüms. Ich zucke zusammen. Da sind sie wieder die Stimmen. Sie rufen mich im Kanon. Es sind Sopranisten, alle bis auf eine Stimme, sie ist definitiv ein Bass. Sie können nicht weit sein. Mein Nacken knackt, als ich meinen Kopf schlagartig nach links und dann nach rechts drehe. Vor mir ist ein See, hier lernte ich schwimmen, las meine Lieblingsbücher und hatte meinen ersten Kuss. Es ist mein Ort, ich kenne ihn. Jeden Sommertag dieses Jahres schwamm ich in ihm, durchquerte ihn mit meinem Sub und trank abends mit meinen Freunden. Meine Freunde wo waren sie? „Im See“, flüsterte mein Verfolger in mein Ohr. Seine feuerheißen Lippen brannten an meinem Ohrläppchen. Er war wieder da. Oder war er nie verschwunden? Ich blicke in das trübe, vom Mondschein spiegelnde Wasser. Da bin ich, so sehe ich aus, wie Pennywise. Abrupt ändert sich mein Spiegelbild. Ein roter Luftballon schwebt vom Himmel aus hinter meinen Kopf und verweilt dort, wie eine Krone, eine schiefe Krone, denn er befindet sich zu meiner Linken. Physikalisch undenkbar, doch während er über meinem Kopf verweilt, zischt die Luft aus ihm heraus. Langsam und quietschend.

Ex abrupto durchfährt mich ein Knall. Ich fasse mir mit der einen Hand ans linke schmerzende Ohr, während eine Schnur, an der zuvor der Luftballon hing auf meine Füße fällt. „Car-ol bbist dddu es?“, stottere ich ungläubig. Mein Gehirn möchte, dass wir uns umdrehen. Wegrennen, nach Hause gehen und ins gemütliche Bett fallen, als wäre nie etwas geschehen. Doch die Verbindung zu meinen Muskeln ist blockiert. Brummig erhalte ich eine Antwort: „NEIN“. Verwirrt folgt mein Blick der rauchigen Stimme. Beim Anblick der Kreatur schlucke ich schwer. Die Stimme passt nicht zur Kreatur. Blut strömt mir in den Kopf. Zu schnell- Viel zu schnell. Ich schließe meine Augen, um Abstand zu nehmen doch die Farbfontänen schmerzen meinen Schläfen. Meine Atemzüge werden immer schneller und kürzer, mein Kreislauf schwächer. Ich erlaube mir einen Blick auf die Gestalt zu erhaschen und verstehe, dass sie ein Geist ist, denn sie schwebt wenige Zentimeter über dem See. Es ist ein kleiner Junge. Haare und Gesicht bleich, wie ein leeres Stück Papier. Das blutverschmierte zerfetze Hemd betont seine klaffenden Wunden im Gesicht. Zwei Messer sind in seine Augäpfel gerammt. Ob er mich wohl sehen kann? Ihm fehlt ein Bein. Ich bin mir sicher, er hat nur eins. Beim näheren Betrachten erkenne ich die Knochen und Arterien, welche herauslugen. Es tropft Blut aus dem Beinstumpf. Ehe ich mich versehen habe, ist der See blutrot. Ich fange an meine eigenen Augen zu reiben, wie ein kleines Kind. Erfolgslos der Junge schwebt noch immer über dem See, seine schwarzen Lippen eng zusammengepresst. Plötzlich vermisse ich das raschelnde Laub, die vielen Rufe nach meinem Namen und die knackenden Äste, denn ich höre gar nichts mehr. Perplex sieht mich der Geist an und fängt an mich fixierend seinen Kopf von rechts nach links zu bewegen. Sein Kopf wird immer schneller, sodass man kaum noch erkennt, dass es einer ist. Ohne Vorwarnung springt der Junge, wie eine Gummifeder über den See auf mich zu. Sein Beinstumpf wackelt gefährlich stark, als wolle er jeder Zeit abfallen. Schwer fallen meine Augenlider zu, doch ich kann nicht entspannen. Mit weit geöffneten Augen stehe ich dem Jungen gegenüber. Er ist mir greifend nah und sein feuchter Atem liegt in meinem Nacken. Unerwartet beugt er sich nach vorn und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Seine feuerheißen Lippen verbrennen mein Gesicht. Lauthals aufschreiend, die Hände schützend über den Kopf geschlungen krache ich ein. 

01: 01 Uhr

Meine Haut ähnelt dem Rücken der Coloradokröte. Ich zittere am ganzen Körper und wimmele wie ein Welpe vor mich hin. Zusammengekauert erhasche ich einen Blick auf den See. Ich sehe nur den See. Ich raffe mich auf und bediene mich dem Wasser als Spiegel. Ich sehe nur mich. Schwankend drehe ich mich um und laufe endlich nach Hause. Ich höre nur mich und den nächtlichen Wald. Die Wirkung des Sekrets scheint nachzulassen, denn die Verbindung zwischen Gehirn und Muskeln wird schleppend besser. Ich greife nach meinem Handy. Die Taschenlampe wird mich sicher vor meine Haustür geleiten. Meine Hand gleitet an die rechte Hosentasche, sie ist leer. In der Linken befindet sich etwas. Flatternd halte ich einen fingergroßen Ziegel in der Hand. Ich stolpere ins Mondlicht und lese ängstlich die Aufschrift: „Hilf mir- Bitte!“. „Bevor ich dir helfe, helfe ich mir selbst!“, denke ich laut nach. Der modernde Geruch nach verfaulten Eiern durchfährt meine Lungen, als ich am Ziegel rieche. Ich möchte gar nicht wissen, mit was die Worte geschrieben wurden. Plätschernd höre ich, wie der Ziegel im Seegrund abtaucht. Vorerst verbringe ich hier ohnehin keinen Sommer mehr. 

01:10 Uhr

Die hälfte der Strecke ist überwunden. Hier und dann rutscht mir das Herz in die Hose, wenn eine Krähe kräht oder Ungeziefer meine Füße streift. Dennoch schlägt mein Puls stetig ruhiger, Geräusche werden deutlicher und meine Schritte sicherer. Doch ich spüre es sofort, als mir die nächste Gefahr frech ins Gesicht lacht. Das Laub unter meinen Füßen wird durch kräftige Windböen angehoben. Stoisch verfolgen meine Pupillen das Laub, welches mit solch einer Gewalt, die nur die Natur beherrscht gegen eine alte Frau knallt. Zunächst traue ich meinen Augen kaum, doch das Wirrwarr in meinem Kopf wird immer klarer, sodass ich mir sicher bin. Ihr Gesicht wird von Falten durchzogen und ihre Augen haben bereits jegliches Leben verloren. Ihre grauen Locken streifen den feuchten Waldboden, denn sie hängt Kopfüber gefesselt von einem Baum. Sie müsste zittern. Es ist eiskalt und sie trägt nur dünne Kleidung, doch sie bewegt sich nicht. Ich komme ihr näher, um hoffentlich ihren Puls zu spüren und sage: „Sie haben es bald geschafft, ich werde Hilfe holen.“ Plötzlich umpackt eine kalte Klaue mein Handgelenk. Ich schreie auf, als ich das Blut aus meiner Hand entweichen sehe. Die zuvor leblosen Augen werden immer röter, bis schließlich Blut aus ihnen herausspritzt und mein Gesicht erwärmen. Alles, was danach folgte war unbeschreiblich. In Harry Potter hatte ich bereits Personen sich verwandeln sehen, aber das hier war anders. Schaurig und doch so kunstvoll. Vor mir stand der Junge mit den Messern in den Augäpfeln, hüpft er auf seinem Bein auf und ab. In seinen haarigen Klauen schwingt er eine Keule, sicher für mich gedacht. Den Kopf geneigt kommt er mir langsam näher. Ich wende mich ab, nehme meine Beine in die Hand und laufe um mein Leben, bevor er mir erneut zu Nahe kommt. Mit voller Kontrolle reiße ich schwungvoll meine Beine nach vorne, ohne zu stolpern, denn hier kenne ich jede Wurzel und jeden Ast. Doch meine Faulheit Sport zu treiben raubt mir die Flucht. Bereits nach wenigen Minuten bleibe ich stehen. Zu schwach mein Gewicht zu tragen, lehne ich mich nach vorne, um meinen Oberkörper auf meinen Beinen abzustützen. Nun ist es so weit, mein Ende ist gekommen, mein Grab kann bestellt werden. Die letzte Tat, mit der Menschen mich verbinden würden ist jene, dass ich den Rücken einer schleimigen Kröte ableckte. Ich brauche mich nicht umzudrehen, denn ich weiß, von wem der feuchte Atem in meinem Nacken stammt. Ich störe mich nicht an den vielen Stimmen, die meinen Namen singen. Der Knall von einigen roten Luftballons lässt mich nicht von der Stelle weichen, dafür aber die kraftvoll geschwungene Keule an meiner Schläfe. 

07:32 

Ich wache auf. Weiße Wände, der stechende Geruch von Desinfektionsmittel in meinen Nasenhöhlen und meine ganze Familie um mich herum. Ich lebe?! Bevor ich fragen kann, wo ich bin, springt meine Mutter ein und erklärt mir, dass ich vor einigen Stunde in meinem eigenen Erbrochenen im Wald von einem Jogger gefunden wurde und mich jetzt im Krankenhaus befinde. Oder ist es meine Schwester, welche mit mir spricht? Meine Augen haben Schwierigkeiten, sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Doch mein Gedächtnis ist hellwach, sodass ich allen von den Stimmen, dem Jungen, den Luftballons, dem Ziegel und der alten Frau erzähle. Statt Furcht sehe ich Scharm im Gesicht meiner Eltern. „Wir wissen, dass du gestern high warst. Die Ärzte haben uns bereits davor gewarnt, dass du uns jetzt derartige Geschichten erzählen wirst.“, erklärt mir mein Vater. Ich hatte ihn nicht mehr so enttäuscht gesehen, seitdem ich meiner Sportlehrerin „aus Versehen“ einen Federball ins Gesicht geschmettert hatte. Doch ich weiß, was ich gesehen habe, und versuche es erneut: „Aber es ist war ich wurde verfolgt!“ Keiner scheint mir Glauben zu schenken. Sie alle verdrehen nur die Augen. Das war wohl meine erste und letzte Halloweenparty, bis ich volljährig bin.

Ende 

Elise Höhn, Klasse 12