ArtikelBurgNews

Erzähl mal … Moderne Märchen der Klasse 5a

Der Erfinder von Simon Littig, Klasse 5 A

Vor nicht vielen Jahren lebte einmal ein schon etwas älterer Erfinder. Sein Büro war eine grosse Halle, dort hatte er allerlei verrückte Sachen wie z.B. ein Zielkatapult, mit dem man sein Ziel genau ins Viesir nehmen konnte.
Weiter stand in der Mitte der Halle ein grosser Schreibtisch mit Lampe und Stuhl. Da standen noch mehr grosse und kleine Dinge, doch seine absolute Hauptattraktion war ein riesiges Skellet eines T-Rex, dies konnte er einmal einem Museum für viel Geld abkaufen. Er erfand auch eine Kugel, die nachgemachte Sachen echt werden lassen konnte und echte Sachen nachgemacht werden liess. Eines Tages bekam er Besuch von seinem Enkel und als der Erfinder nicht hinschaute nahm sein Enkel das Zielkatapult und schoss die Kugel genau in das Maul des T-Rex. Sofort fing der T-Rex an wieder Haut zu bekommen, um die Zähne schloss sich blutrotes Zahnfleisch und auch die Augen glühten Gelb auf. Dann begann er zu laufen und rannte wild durch die Halle. Der Erfinder und sein Enkel hockten in einer Ecke und versteckten sich vor dem T-Rex. Man hörte dass in der Halle etwas nicht stimmte und es rief jemand die Polizei. Als die Polizei eintrat blieben sie erst wie angewurzelt stehen. Dann schossen sie mit ihren Pistolen auf den T-Rex, doch nur der Erfinder wusste dass man die Kugel aus seinem Maul hohlen musste, um diesen zu stoppen. Das verriet er seinem Enkel. Dieser rannte los und sprang in das Maul des T-Rex, alle dachten er wäre tot doch da kam er mit der Kugel aus dem Maul herausgesprungen. Alle freuten sich und die Haut verschwand wieder vom T-Rex, bis nur noch Knochen übrig blieben und das alte Skelet wieder zum Vorschein kam. Der Enkel wurde gefeiert und sie lebten noch lange bis sie starben.

ENDE

 

Frau Holle einmal anders von Karl-Frederik Mathieu, Klasse 5a

Es gab einmal eine Frau, die hatte zwei Töchter. Die eine war schön und fleißig, aber die andere war hässlich und faul.

Da die Hässliche jedoch ihre richtige Tochter war, bevorzugte sie sie und die Schöne musste alle anfallenden Arbeiten erledigen. Eines Tages sollte sie wieder mal das Auto waschen. Vom vielen Bücken hatte sie Rückenschmerzen. Also setzte sie sich auf eine Bank, nahm das Handy ihrer Mutter und checkte die Auftragsliste. Doch plötzlich rutschte es ihr aus der Hand und fiel durch den Gullydeckel in den Gully . Als sie das ihrer Mutter erzählte, schrie die Mutter nur, dass sie das Handy wiederholen sollte. Also zog das Kind den Gullydeckel beiseite und sprang hinunter. Sie verlor die Besinnung. Als sie wieder aufwachte, war sie auf einer wunderschönen Blumenwiese. Da sah sie einen Trockner, in dem die Wäsche rief: „Ach, hol uns raus. Wir sind schon längst trocken.“ Also holte sie die Wäsche aus dem Trockner. Nachdem sie das getan hatte, ging sie weiter und fand  einen Backofen, auf dem eine Schüssel stand. In der Schüssel war Pizzateig, der schrie: ,, Ach, roll mich aus und belege mich. Ich bin schon längst aufgegangen.“ Nachdem sie das getan hatte, ging sie weiter und fand ein kleines Haus. Aus dem Fenster guckte eine alte Frau. Zuerst hatte das Mädchen Angst doch dann sagte sie sich, dass sie nichts zu befürchten hätte. Die alte Frau sagte: ,,Hab keine Angst, ich bin nett. Du darfst bei mir bleiben, wenn du alle Hausarbeit erledigst. Dann wirst du außerdem eine reiche Belohnung erhalten. Deine wichtigste Aufgabe besteht darin mein Häuschen neu zu streichen, denn dann ist auf der Erde ein Regenbogen zu sehen.“ Nachdem sie diese Aufgaben einige Zeit erledigt hatte, sagte die alte Frau: „Mein Kind, du hast gut gearbeitet. Jetzt wirst du deine Belohnung bekommen.“ Da brachte die alte Frau das Mädchen zu einem Tor und als das Kind gerade darunter hindurch ging, fielen Gold, Smaragde und Edelsteine auf sie und blieben an ihr kleben. Als sie so wieder nach Hause kam und die Mutter sie sah, wurde sie herzlich aufgenommen. Nachdem das Mädchen alles erzählt hatte, wollte die Stiefmutter ihrer richtigen Tochter auch dieses Glück bescheren. Deshalb sagte sie zu ihr, dass sie genau das gleiche machen sollte wie die schöne es erzählt hatte. Nachdem das faule Mädchen auch das Handy in den Gully fallen ließ und sie auf der Blumenwiese landete, ging sie los. Als sie zum Trockner kam, schrie die Wäsche: „Ach, hol uns raus, wir sind schon längst trocken.“ Aber das faule Mädchen dachte sich nur, ich muss zur Frau Holle und genau das dachte sie sich auch beim Pizzateig. Als sie bei Frau Holle ankam, erzählte Frau Holle ihr das gleiche wie dem anderen Mädchen auch. Doch das faule Mädchen machte es nicht gut. Nach ein paar Tagen sagte Frau Holle: „Jetzt darfst auch du mit deiner Belohnung nach Hause gehen.“ Also gingen sie zum Tor und gerade als das Mädchen darunter hindurch ging, fiel Pech auf sie hinab und es hielt bis an ihr Lebensende.

ENDE

 

Stachelröschen von Mario Krick, Klasse 5a

Es war einmal ein neugeborenes Mädchen. Die Eltern feierten die Taufe und luden drei Feen ein. Aber die Email der dritten Fee landete im Spamordner, somit konnte sie die Email nicht lesen. Als sie von der Feier erfuhr, dachte sie, die Eltern hätten sie nicht eingeladen und  sie wurde deshalb sehr böse.

Mitten in der Feier mussten sie die Elektromusik ausstellen denn die zwei Feen, die der Einladung folgten hatten etwas zu sagen. Die erste sagte: „Danke, dass ihr mich eingeladen habt. Deswegen schenke ich eurer Tochter eine Rolex.“ Die zweite Fee sagte: „Danke, das ihr mich eingeladen habt. Deswegen schenke ich eurer Tochter eine Gucci Handtasche.“ Da platzte die dritte Fee in die Feier. Sie sagte: „Ich bin sehr böse, dass ihr mich nicht eingeladen habt. Deswegen wird der Akku ihres Handys an ihrem 16. Geburtstag explodieren! Und eure Tochter wird in einen 100- jährigen Schlaf verfallen. Nur ein Kuss durch einen Mann, der Single ist, kann sie retten.“

Die Eltern verboten ihr ein Handy zu besitzen, Sie war darüber sehr traurig, denn alle ihre Freunde hatten ein Smartphone. Aber an ihrem 16. Geburtstag fand sie ein Samsung-Handy auf der Straße.

Das Mädchen freute sich, denn das Handy hatte kein Passwort. Als sie Zuhause das Smartphone wieder einschaltete gab es einen riesen Knall und Stachelrösschen wurde so schwer verletzt, dass sie ins Koma fiel. Es wuchs über Ihren Haus Stacheldraht. Niemand kam ins Haus. Aber eines Tages kam ein Gärtner mit einer Heckenschere. Als er das Haus betrat, küsste er das Mädchen. Als sie aufwachte, heirateten der Gärtner und das Mädchen. Und wenn sie schon, gestorben sind  dann leben sie heute nicht mehr.

😉

 

Das goldene Handy von Lana Hüther, Klasse 5a

Es war einmal ein reicher und berühmter Filmstar. Da sein letzter Film bei den Zuschauern besonders beliebt war, bekam er den Filmpreis „goldenes Handy“, worauf er sehr stolz war. Es war tatsächlich ein Handy mit einer Hülle aus purem Gold mit vielen Edelsteinen darauf. Kaum war diese Nachricht in allen Fernsehsendungen, Radios und Zeitungen erschienen, wurde sein „goldenes Handy“ von einem Dieb gestohlen.

Julie saß wie jeden Nachmittag auf dem Bauernhof ihrer Freunde, wo sie oft kostenlose Reitstunden bekam, da sie dort im Stall half. Da Julies Familie nicht so viel Geld hatte, konnten sie ihr kein Handy kaufen. Sie wünschte sich aber so sehr ein Handy , um von ihren geliebten Pferden Fotos zu machen und ihren Freundinnen schreiben zu können. Am Morgen hatten in der Schule alle vom Diebstahl des goldenen Handys gesprochen, ihr würde aber ein einfaches Handy schon reichen.

Am Mittag saß sie wieder einmal an der Koppel, als plötzlich  ihr Lieblingspony zu ihr an den Koppelzaun kam. Es verhielt sich komisch und versuchte sie am Ärmel mit an den Waldrand zu schleppen. Dort angekommen war sie völlig erstaunt, dass ihr Pony ihr plötzlich in den Hintern biss. Da hörte sie einen Stimme in ihrem Kopf, die sagte:“Ich bin ein Einhorn, streichele mich einmal vom Kopf bis zu den Vorderhufen am Stück und ich werde als Einhorn vor dir stehen.“ Zuerst dachte Julie, sie wäre verrückt geworden, aber als sie die Stimme nochmals hörte, versuchte sie ihr Glück. Nach einem großen Nebelwirbel mit Glitzersternen und einem Knall stand plötzlich statt ihres Ponys ein Einhorn vor ihr. „Hallo Julie, ich bin dein Freund.“ Julie war erst verwundert, doch dann freute sie sich sehr über den neuen Freund. „Sag kannst du vielleicht zaubern, ich hätte so gerne ein eigenes Handy“, sprach Julie. „Richtig zaubern kann ich leider nicht, aber ich kann Dinge und Orte wiederfinden.“ Das Einhorn schlug Julie vor, mit ihm zusammen das goldenen Handy des Filmstars zu suchen. Von der Belohnung könne sie sich sicher ein Handy kaufen. Zunächst wollte Julie ablehnen, doch dann packte sie der Ehrgeiz und sie willigte ein. Sie verabredeten sich für den Abend und dann verwandelte sich das Einhorn wieder mit eine großen Puff zurück in ihr Pony.

Am Abend trafen sich die beiden wieder heimlich in der Ecke der Koppel. Das Einhorn flüsterte ihr den Zauberspruch zu, mit dem sie den Dieb mit dem Handy finden könnten. „Probiere ihn aus!“ Julie sagte mutig: „Einhorn, Einhorn sag geschwind, wo ich den Dieb und das Handy find.“ Kaum hatte sie das gesagt, leuchtete das Horn auf und das Licht fiel in eine Pütze am Koppelrand. Jetzt konnte sie dort das Bild einer Fabrik erkennen. Es schien sich um eine Eisfabrik zu handeln, da man dies auf einem alten Schriftzug an der Wand lesen konnte.  Sie wussten aber nicht, wie diese Fabrik hieß oder wo sie lag. Julie sagte: „Oh nein, es gibt 13 Eisfabriken in der Stadt. Welche ist wohl die richtige?“ Sie beschlossen eine Nacht darüber zu schlafen und sich morgen Abend wieder an dieser Stelle zu treffen.

Den ganzen Tag machte sich Julie Gedanken, welche Eisfabrik es sein könnte. Nach der Schule lief sie extra einen Umweg, um schon mal eine der 13 Fabrik anzuschauen. Doch leider war es wohl nicht das richtig Gebäude, nirgendwo fand sie einen passenden Schriftzug.

Als sie sich am Abendwieder trafen, schauten sich das Bild in der Pfütze ganz lang und genau an. Schließlich beschlossen sie einfach alle Eisfabriken zu besuchen. Sie machten sich auf den Weg. Leider schafften sie in der Nacht nur 7 Fabriken. Doch in und um diese Eisfabriken war keine Spur des Diebes zu finden.

Am nächsten Abend treffen sie sich zum dritten Mal wieder. „Einhorn, Einhorn sag geschwind, wo ich den Dieb und das Handy find.“ Zum Glück erschien auch jetzt wieder das gleiche Bild, der Dieb hatte sich wohl nicht aus dem Staub gemacht.  Julie hatte einen Stadtplan mitgebracht, auf dem bereits alle besuchten Eisfabriken mit einem Kreutz markiert waren. Wieder machten sie sich auf die Suche. ,,An diesem Abend sind die Fabriken am Rande der Stadt an der Reihe.“ sprach das Einhorn. Als sie an der letzten Eisfabrik, die in einem kleinen Waldstück lag, ankamen, erkannten die beiden den Schriftzug wieder. Hier musste sich der Dieb verstecken. Zunächst traute sich Julie nicht hinein, doch dann sprach ihr das Einhorn Mut zu. Leise schlichen sich die beiden durch einen Hintereingang in das Gebäude. Sie entdecken den Dieb, der sich in einem alten Büro häuslich eingerichtet hatte. Wie sollten sie ihn herauslocken? Julie und das Einhorn schmiedeten einen Plan. Sollte der Dieb keine Komplizen haben, müsste der Plan gelingen. Julie lockte mit Geräuschen und rufen den Dieb in Richtung Kühlhaus. Sie hatte Angst, der Dieb könnte sie einholen, aber der Gedanke an ihr Einhorn gab ihr immer wieder Mut. Endlich war das Kühlhaus in Sicht. Julie warf eine kleine, goldfarben glitzernde Dose in das Kühlhaus. „Hoffentlich läuft der Dieb auch hinein.“ Der Dieb sah Julie und die Dose in der Kühlkammer. Er dachte sich, „Die Kleine kann ich mir auch noch nachher schnappen. Zuerst werfe ich einen Blick in die Dose.“ Da er das Einhorn nicht bemerkte, lief er in die Kühlkammer. Mit einem großen „Rums“ fiel die Tür ins Schloss und er war gefangen. Da half auch Schreien und Poltern nichts mehr. Julie und das Einhorn suchten das goldene Handy und benachrichtigen damit die Polizei. Schnell musste Julie dann ihr geliebtes „Hörnchen“ zurückverwandeln, damit niemand ihren magischen Helfer sehen konnte. Das Pony versteckte sich draußen am Waldrand. Kurze Zeit später traf endlich die Polizei ein. Sie gratulierten Julie und nahmen den Dieb und das goldenen Handy mit. Julie ritt auf ihrem Pony zurück zum Bauernhof.

Als sie am nächsten Tag wieder bei den Pferden ausmistete, fuhr eine große Limousine auf den Hof. Der Filmstar stieg aus und kam auf Julie zu. Zum Dank wollte er ihr einen Wunsch erfüllen. Als er hörte, dass sie gerne eine Handy hätte, schenkte er ihr das goldene Handy als Erinnerung und lud sie zu seiner nächsten Filmpremiere ein. Nun war Julie glücklich und zufrieden.

ENDE

Bild entnommen aus: Mein schöner Garten