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Kolumne: „Ablenkung vom Virus“ — Buch- und Filmtipps

Buchempfehlung: „Virus – Wer aufgibt, hat verloren“ von Mirjam Mous

Aktuell erleben wir die Auswirkungen einer schwerwiegenden Pandemie. Doch schon 2015 hat sich die niederländische Autorin Mirjam Mous mit solch einer Thematik auseinandergesetzt. 
Der am Tourette-Syndrom leidende Kris und sein Cousin Hopper sind in den Pyrenäen bei starkem Regen unterwegs und fahren einen Mann um. Sie begehen Unfallflucht und bauen erneut einen Unfall. Auf der Suche nach Hilfe landen sie im abgeschotteten spanischen Bergdorf Ódrin. Dort warten sie auf die Reparatur ihres Autos und lernen das nette Mädchen Anna kennen. Doch der Rest im Ort ist fremden Personen gegenüber eher ablehnend eingestellt. Plötzlich bricht im Ort ein Virus aus und einige Einwohner sterben. Der Ort wird daraufhin von der Außenwelt abgeriegelt. Besonders Kris ist wegen seiner Krankheit für einige im Ort der Ursprung allen Übels. Doch diesem gelingt es herauszufinden, woher das Virus kommt, begibt sich dabei aber in Lebensgefahr.

Der Leser erlebt die Handlung aus der Schicht von Kris, der an Tourette leidet, und mit einer speziellen Sicht die verschiedenen Situationen wahrnimmt.  

Ein spannender Jugendroman für die etwas Jüngeren unter unseren Lesern. Auch angesichts der aktuellen Krise ist das Buch thematisch passend.    

Max Opel, MSS 12