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Kolumne: „Ablenkung vom Virus“ — Buch- und Filmtipps — Vol. 7

Beitragsbild: Entnommen aus pixabay.com

Max Opel, MSS 12, berichtet wöchentlich im Rahmen seiner Kolumne „Ablenkung vom Virus — Buch- und Filmtipps“ von Büchern, Filmen und Serien, mit denen man sich vom aktuellen Geschehen ablenken kann und mit denen sich gemütliche Stunden zuhause verbringen lassen. Die Perspektive gibt hiermit den Startschuss und wünscht viel Spaß beim Lesen!

Hier geht es zum letzten Kolumnenbeitrag.

Buchempfehlung: „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne

Wenn der Reiseverkehr durch die COVID-19-Pandemie gestoppt wird, dann kann man innerhalb kürzester Zeit von einem Ende der Welt zum anderen reisen. Als im 19. Jahrhundert zahlreiche Eisenbahnlinien entstanden und dutzende Dampfschiffe durch die Meere zogen, führte dies dazu, dass die Welt immer kleiner wurde. 

So sieht es auch der englische Gentleman Phileas Fogg. Als es einige Tage zuvor einem Bankräuber gelang, die „Bank of England“ zu überfallen, debattiert Mr. Fogg mit andern Mitgliedern des „Reform Club“ in London, wie weit der Verbrecher gekommen sein könnte. Daraufhin behauptet Phileas Fogg, dass man die Erde in exakt 80 Tagen umrunden kann und wettet mit den Mitgliedern um 20. 000 Pfund Sterling, dass er dies schaffen würde.  Noch am selben Abend bricht er mit seinem gerade erst eingestellten französischen Diener Jean Passepartout auf. Und damit beginnt das Reiseabenteuer. 

„In 80 Tagen um die Welt“ ist der elfte Roman von Jules Verne und erschien 1873. Verne greift  in diesem Roman ein wahres Ereignis seiner Zeit auf, denn dem Amerikaner George Francis Train gelang 1870 jene Reise. 1890 sowie 1892 unternahm er sogar noch zwei weitere Weltreisen, 1892 sogar in nur 60 Tagen. Er war aber über seine Namensänderung im Buch nicht erfreut.

Da Jules Verne meiner Meinung nach zu den einflussreichsten Autoren des 19. Jahrhunderts zählt, sollte man „In 80 Tagen um die Welt“ lesen. Außerdem ist der Roman in verschieden Formen für jede Altersgruppe vorhanden.