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Kolumne: „Ablenkung vom Virus“ — Buch- und Filmtipps — Vol. 7

Filmempfehlung: „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ von James Mangold

Das „4-Stunden-Rennen von Le Mans“ ist eines der bekanntesten Autorennen der Welt. Zwischen 1960 und 1965 ist Ferrari die dominanteste Automarke in diesem Rennen, denn fünf Mal in Folge gewinnen die Sportwagen aus Maranello das Rennen von Le Mans.

Um die Marke Ford bei der Nachkriegsgeneration beliebter zu machen, will Henry Ford II (Tracy Letts) verstärkt in den Rennsport investieren und versucht daher, Ferrari zu übernehmen. Aber das italienische Automobilunternehmen lehnt ab. Daraufhin will Ford einen eigenen Rennwagen bauen und „Ferrari in Le Mans beerdigen“. Dazu holt man den Sportwagenkonstrukteur und ehemaligen Rennfahrer Carroll Shelby (Matt Damon), welcher 1959 das Rennen in Le Mans gewinnen konnte, zu Ford. Mit seiner Hilfe gelingt die Entwicklung des „Ford GT50“. Als Fahrer möchte Shelby aber den britischen Rennfahrer Ken Miles (Christian Bale). Doch Miles gilt als Hitzkopf und nicht teamfähig. und passt damit nicht in das geplante Image von Ford.

Der Film basiert auf wahren Ereignissen, denn mit dem GT50 brach Ford neue Geschwindigkeitsrekorde auf der Strecke von Le Mans. Dies führte dazu, dass Ford zwischen 1966 und 1969 vier Mal in Folge das Rennen gewann und der Dominanzanspruch von Ferrari damit bis heute beendet wurde.  

Der Film ist definitiv empfehlenswert für Motorspot- und Sportwagenfans. Außerdem ist „Le Mans 66“ dem 2013 erschienenen Film „Rush – Alles für den Sieg“ sehr ähnlich.