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Kolumne: „Ablenkung vom Virus“ — Buch- und Filmtipps — Vol. 2

Buchempfehlung: „Die Blutschule“ – Sebastian Fitzek schreibt als Max Rohde

Für Simon Zambrowski und seinen Bruder Mark soll eigentlich alles besser werden, als sie von Berlin in den Landkreis Oder-Spree ziehen. Denn die Familie Zambrowski will am Großen Storkower See nochmal von vorne beginnen, nachdem die Firma von Vater Vitus Zambrowski pleitegegangen ist. 

Aber alles verläuft anders. Der Nachbar am neuen Heim ist ein mutmaßlicher Pädophiler, der eine schreckliche Legende über den Ort kennt. Dann sind da noch die anderen Jugendlichen im Dorf, welche Simon und Mark nicht wirklich mögen. Und als wäre das alles nicht schlimm genug, kommen die Brüder auf eine ganz besondere Schule. Die sogenannte „Blutschule“. Dort lernen sie statt Mathe und Französisch eben Morden und Fallen stellen. 

Das Spannende an diesem Roman ist, dass Max Rohde eine Figur aus Fitzeks Roman „Das Joshua-Profil“ ist. Fitzek hat die Blutschule begonnen, um sich in die Figur Max Rohde hineinzuversetzen und er fand dann aber an der Idee gefallen. Im Thriller „Das Joshua-Profil“ wird mehrfach auf „Die Blutschule“ verwiesen und der Thriller ist dort auch ein wichtiger Plot Twist. Aber man muss nicht zwangsläufig beide Bücher lesen, denn beide benötigen keine Vorkenntnisse aus der jeweils anderen Geschichte.

„Die Blutschule“ ist ein spannender Psychothriller, welcher nicht dem üblichen Stil von Sebastian Fitzek entspricht und sich an einigen Stellen mehr dem Mysteriösen zuwendet.

Da das Buch aber einige relativ blutige Stellen hat, empfehle ich das Buch eher für die 9. Klasse und darüber.  

Max Opel, MSS 12